Gmunden: Betrunkene (17,18) zogen Spur der Verwüstung
Ein 17-Jähriger und ein 18-Jähriger, beide aus dem Bezirk Gmunden, gingen am 2. April 2021 gegen 1 Uhr durch Gmunden. Die zwei Alkoholisierten hinterließen auf ihrem Weg eine Spur der Verwüstung. Insgesamt wurden von den zwei Beschuldigten fünf Kennzeichen samt Kennzeichenhalterung von fünf verschiedenen Fahrzeugen gerissen. Bei einem dieser Fahrzeuge schlugen sie mit einem Stein die vordere und hintere Windschutzscheibe ein. Außerdem schlugen sie bei einem Bagger auf einer Baustelle mit einem Stein die Seitenscheibe ein. Auf dem Weg der Verwüstung wurden außerdem ein Springbrunnen, ein Zeitungsständer und diverse Seitenspiegel von parkenden Fahrzeugen beschädigt. Zusätzlich kam es laut eigenen Angaben der Beschuldigten zu Beschädigungen von Straßenlaternen. Auch entfernten sie diverse Verkehrsschilder bei einer weiteren Baustelle und entsorgten sie anschließend in der angrenzenden Wiese. Bei einer Schule schlugen sie mit einem Stein ein Fenster ein und beschädigten ein Pflanzenbeet eines Kindergartens. Wenige Stunden später begaben sich die beiden zur Polizeiinspektion Gmunden. Jedoch nicht mit dem Vorhaben die Taten zu gestehen, sondern um den Kennzeichenverlust des eignen Mopeds anzuzeigen. Die Beschreibung einer zuvor aufmerksamen Zeugin passte auf die zwei jungen Männer, und so wurden sie zu den Verwüstungen befragt. Bei den Vernehmungen legte der 17-Jährige ein umfassendes Geständnis ab. Der 18-Jährige gab an, sich aufgrund der starken Alkoholisierung an nichts mehr erinnern zu können. Die beiden Beschuldigten werden an die Staatsanwaltschaft Wels und an die BH Gmunden wegen Übertretungen der Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung angezeigt.
Quelle: LPD Oberösterreich