Wien: Bezirksmuseum 6: „Ratzenstadl“-Modell und Lexikon
Seit rund 20 Jahren leitet der auf ehrenamtlicher Basis tätige Bezirkshistoriker Erich Dimitz das Bezirksmuseum Mariahilf (6., Mollardgasse 8). Von den Wohn- und Lebenslagen der Menschen im Wandel der Zeit bis hin zu Gewerbe, Kunst und manch anderen Schwerpunkten reichen die Rückblicke. Ein Modell der Vorstadt „Magdalenengrund“ mit der wenig schmeichelhaften Bezeichnung „Ratzenstadl“ zählt zu den wichtigsten Exponaten. Die mannigfaltigen Schaustücke in einer gefällig arrangierten Dauer-Ausstellung erstrecken sich von „Mechanischen Karten“ bis zu vormals beliebten Spielen sowie Modellen zur Thematik „Öffentliche Verkehrsmittel“. Geöffnet ist das Museum jeweils am Sonntag (11.00 bis 13.00 Uhr) und am Donnerstag (10.00 bis 12.00 Uhr). Allzeit ist der Eintritt kostenlos, Spenden sind dennoch willkommen. Auskünfte: Telefon 586 78 68 (während der Öffnungsstunden).
Infos über das Mariahilf-Buch: [email protected]
Museumsdirektor Erich Dimitz hat im vorigen Jahr das Buch „Das Bezirkslexikon Mariahilf“ verfasst. In der Publikation aus dem Verlagshaus „Edition MOKKA“ ist kein Bildermaterial zu finden, sondern es sind ausschließlich fundierte Texte zu lesen. Plan-Unterlagen plus eine Grafik runden die sorgsam recherchierten Erläuterungen ab. Das 234 Seiten starke Werk ist im Fachhandel und im Museum um 35 Euro erhältlich (ISBN: 978-3-902693-77-8). Informationen über das Lexikon und über die Bezirksgeschichte-Doku sind per E-Mail einzuholen: [email protected].
Zu den Besonderheiten des Museums gehört ein „Kinder-Zimmer“. Die Räumlichkeiten sind ganzjährig offen. An Feiertagen sowie an schulfreien Tagen ist kein Besuch möglich. Das Publikum hat sich an Corona-Vorsichtsmaßnahmen zu halten (FFP2-Schutzmaske, Abstand, Desinfektion, begrenzte Gästezahl). Angaben über die Dauer-Ausstellung im Internet: www.bezirksmuseum.at.
Allgemeine Informationen: Kultur im 6. Bezirk: www.wien.gv.at/bezirke/mariahilf/
Quelle: Stadt Wien