Österreich: Bieriger Jahreswechsel: Was kommt, was bleibt
Foto: Brau Union Österreich
Der Bierkulturbericht belegt: Feste im Jahreskreis werden bierig begangen, bewusster werdender Bierkonsum befeuert Trends wie Bio und Mehrweg, aber auch alkoholfrei
Der Jahresausklang ist ein gängiger Zeitpunkt, um das Jahr Revue passieren zu lassen, aber auch nach vorne zu schauen. Die repräsentative Studie zum 15. Bierkulturbericht ermöglicht hier einige Einblicke, wann uns Bier das Jahr 2023 besonders versüßt hat, aber auch, von welchen Trends wir 2024 mehr hören werden.
Bier im Jahresverlauf: Schwerpunkte im Sommer, aber auch zu Weihnachten und Silvester
Bier ist für viele eine typische Erfrischung im Sommer, 44 Prozent meinen, dass sie in den warmen Monaten mehr Bier trinken. Dem stehen nur 6 Prozent gegenüber, die im Winter vermehrt zu Bier greifen, und 42 Prozent die angeben, dass sie das ganze Jahr über in etwa gleich viel Bier genießen. Gewisse Gelegenheiten verbinden die Österreicher das ganze Jahr über fix mit Bier: Für 39 Prozent gehört es zu Feiern, auf Partys oder Feste. Feiertage im Jahreskreis wie Weihnachten und Silvester sind für 27 Prozent ein Anlass, zu dem Bier auf den Tisch gehört.
Auch bei den saisonalen Spezialitäten zeigt sich: Besonders Weihnachtsbock hat einen hohen Stellenwert, es ist die beliebteste saisonale Spezialität. 37 Prozent unserer Landsleute greifen darauf zurück – besonders gerne die älteren Semester ab 60 Jahren mit 53 Prozent.
Bewusster werdender Bierkonsum: Bio, Mehrweg, alkoholfrei
„Anhand unserer Studie, die es nun bereits 15 Jahre gibt, können wir uns natürlich viele interessante Aspekte unserer Bierkultur im Zeitverlauf ansehen, das erlaubt interessante Einblicke und auch einen vorsichtigen Blick in die Zukunft“, erklärt Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & ESG Sustainability bei der Brau Union Österreich.
Ein bieriges Thema, das deutlich an Bedeutung gewonnen hat und wohl noch nicht am Ende seiner Entwicklung steht, ist Bio. Haben 2016 noch 22 Prozent der Befragten angegeben, schon einmal ein zertifiziertes Bio-Bier versucht zu haben, sind es 2023 schon 27 Prozent. Vor allem Jüngere geben das an, somit ergibt sich hier einiges an Potenzial, meint Straka: „Bei den 30 bis 39-Jährigen sind es 34 Prozent, die bereits Bio-Bier getestet haben. Auch der Beitrag zum Klimaschutz und für die heimische Landwirtschaft sprechen für die Befragten für Bio-Bier.“ Je 34 Prozent würden sich außerdem in Handel und Gastronomie eine größere Auswahl an Bio-Bieren wünschen.
Ein Thema, das ebenfalls – nicht zuletzt angesichts der kommenden Quote – wichtiger wird, ist Mehrweg. Bier wird traditionell gerne in Mehrweggebinden gekauft. Bei der Brau Union Österreich haben Mehrweg-Glasflaschen mit über 48 Prozent den größten Anteil am Verpackungsmix. Auch die Bierfässer für die Gastronomie werden natürlich wiederverwendet – sie machten 2022 gut 14 Prozent im Verpackungsmix der Brau Union Österreich aus. Der aktuellste Bierkulturbericht belegt: 76 Prozent der regelmäßigen Biergenießer bevorzugen Mehrwegflaschen, bei den sporadischen Biertrinkern sind es immer noch 58 Prozent. Bei der Landbevölkerung bevorzugen 77 Prozent Mehrweg, bei den Städtern sind es 57 Prozent. 61 Prozent unserer Landsleute sind der Meinung, dass Bier generell nur in Mehrwegflaschen verkauft werden sollten – bei den über 60-Jährigen sind dies sogar 69 Prozent.
Für viele angesichts der Neujahrsvorsätze relevant – auch alkoholfreies Bier ist weiter am Vormarsch. 2023 gaben schon 27 Prozent an, alkoholfreies Bier sehr gern oder eher gern zu trinken – 2017 waren das mit 17 Prozent noch um 10 Prozentpunkte weniger.
Diese Zahlen gehen aus dem aktuellen Bierkulturbericht hervor, wofür die Brau Union Österreich jährlich beim Market Marktforschungsinstitut eine repräsentative Studie in Auftrag gibt, um aktuellen Entwicklungen und Trends in der österreichischen Bierkultur auf den Grund zu gehen.
Über die Brau Union Österreich
Über 5,0 Mio. HL Bier setzt die Brau Union Österreich in einem Jahr ab – mit fünfzehn führenden Biermarken, über 100 Biersorten und laufenden Innovationen. Das Unternehmen steht sowohl für Internationale Premium-Brands wie Heineken, Desperados und Sol, die Cider-Marken Strongbow und Stibitzer, österreichweit verbreitete Top-Marken wie Gösser, Schwechater, die Weizenbiermarke Edelweiss und das alkoholfreie Schlossgold sowie Marken mit starker regionaler Bedeutung wie Zipfer, Puntigamer, Wieselburger, Kaiser, Schladminger, Reininghaus, Villacher und Fohrenburger. 2.700 Mitarbeiter in ganz Österreich sorgen dafür, dass rund 49.000 Kunden und Millionen Bierliebhaber im ganzen Land mit Bier versorgt werden. Dass die Brau Union Österreich dabei auf beste Rohstoffe, höchste Qualität und nachhaltige Produktion – sowohl im Umwelt- als auch im gesellschaftlichen Bereich – setzt, versteht sich von selbst. Dafür wurde die Brau Union Österreich mit dem Prädikat „GREEN BRAND“ ausgezeichnet. Seit 2003 ist die Brau Union Österreich Teil der internationalen HEINEKEN-Familie. www.brauunion.at
Quelle: OTS