Niederösterreich: Bilanz des NÖ Generationenfonds für 2023 präsentiert
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LR Schleritzko: Solides Ergebnis trotz herausfordernder Zeiten
In St. Pölten fand heute mit Landesrat Ludwig Schleritzko und FIBEG-Geschäftsführer Mag. Johannes Kern ein Hintergrundgespräch über das Ergebnis des NÖ Generationenfonds für das Jahr 2023 statt. Schleritzko zeigte sich dabei zufrieden und sagte: Die alljährliche Präsentation des Jahresergebnisses des NÖ Generationenfonds falle für 2023 trotz anhaltender volatiler und herausfordernder Zeiten positiv aus. Mit 3,5 Prozent bzw. einem Plus von 84,4 Millionen Euro habe der NÖ Generationenfonds im Geschäftsjahr 2023 ein solides Ergebnis erwirtschaftet. Davon würden 81 Millionen Euro im aktuellen Landesbudget für soziale Bereiche aufgewendet, so der Landesrat.
„Der NÖ Generationenfonds ist die Sparbüchse für kommende Generationen“, meinte der Landesrat, der auch betonte: „Die sichere und stabile Veranlagung der Steuergelder ist ein Grundprinzip, mit dem wir seit Jahren erfolgreich unterwegs sind. Trotz aller Herausforderungen und Turbulenzen der letzten Jahre können wir darauf vertrauen, dass der Generationenfonds über die Jahre hinweg solide Erträge für die nächsten Generationen erwirtschaftet. Gelder, die unseren Kindern und Enkelkindern zugutekommen und die wir für wichtige Sozialleistungen in unserem Land einsetzen können.“
Die aktuellen geopolitischen Konflikte und wirtschaftlichen Herausforderungen wirken sich jedoch auch auf die Finanzmärkte aus. Die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine und im Nahen Osten ebenso wie die eingetrübte Wirtschaftsleistung und die anhaltende Inflation im europäischen Raum. „Wir halten an unserer langfristigen Strategie fest und können auf die Stabilität unserer Veranlagung vertrauen. Seit Beginn der Veranlagung im Jahr 2002 hat der NÖ Generationenfonds einen Wertzuwachs von insgesamt knapp 60 Prozent erzielt“, hob FIBEG-Geschäftsführer Kern hervor.
Die kommenden Monate könnten Erleichterungen bringen. Das Wachstum in Europa sollte die Talsohle durchschritten haben, die Inflation geht auf breiter Front zurück und auch die Energiekosten steigen nicht mehr und tragen nun zur Inflationsdämpfung bei. Eine erste Zinssenkung der EZB sollte in absehbarer Zeit realistisch sein. „Langsam, aber sicher scheint sich das Blatt zu wenden und wir sehen Licht am Horizont. Unser Modell, mit einer stabilen und diversifizierten Veranlagung langfristig Wertzuwächse zu erzielen, hat sich in den letzten Jahren bewährt und wir bleiben dem treu“, so Schleritzko und Kern abschließend.
Quelle: Land Niederösterreich