Innsbruck: Bilanz zur Versammlung am 04.02.2023
Am Nachmittag des 4. Februar 2023 fand in Innsbruck die angemeldete Versammlung "Grenzen töten" statt. Die Versammlung, an welcher ca. 600 Personen teilnahmen, verlief im Allgemeinen friedlich und es kam zu keinen größeren Zwischenfällen.
Nachdem sich die TeilnehmerInnen ab ca. 14:00 Uhr am Marktplatz in Innsbruck sammelten, marschierten sie, nach mehreren Redebeiträgen, ab ca. 15:00 Uhr durch die Innsbrucker Innenstadt. Im Demonstrationszug formierte sich ein "schwarzer Block" aus ca. 150 Teilnehmern. In diesem Block wurden mehrmals Rauchtöpfe, Bengalische Feuer und Knallkörper entzündet.
In der Fallmerayerstraße wurde dabei zusätzlich eine Hausfassade von Demonstrationsteilnehmern mit Farbe beworfen. Dabei wurden sowohl die Fassade als auch 3 davor abgestellte Pkw beschädigt. Ermittlungen zur Ausforschung der Täter sind im Gange. Im Anschluss daran konnte festgestellt werden, dass ca. 200 TeilnehmerInnen den Demonstrationszug verließen, da sich diese offenbar nicht mit dem Vorgehen der anderen Versammlungsteilnehmer identifizierten. Der Demonstrationszug fand sich schließlich gegen 16:50 Uhr am Vorplatz des Landestheaters ein, wo in weiterer Folge auch die Abschlusskundgebung stattfand. Um 17:25 Uhr wurde die Versammlung vom Versammlungsleiter für beendet erklärt und es erfolgte der Abstrom der Teilnehmer.
Einsatzbilanz:
1 Verwaltungsanzeigen wegen Übertretung nach dem Tiroler Landespolizeigesetz
4 Sachbeschädigungen durch Farbbewurf – Ermittlungen zur Ausforschung der Täter laufen.
Für die Überwachung der Versammlung standen ca. 280 Polizeibeamte im Einsatz.
Quelle: LPD Tirol