Kärnten: Bilateraler Austausch zu Baukultur und Ortskernstärkung
LR Fellner empfing seine steirische Amtskollegin Lackner zum persönlichen Austausch und zur Besichtigung baukultureller best-practice Beispiele in Kärnten
Klagenfurt (LPD). Am Magdalensberg fand heute, Mittwoch, ein bilateraler Austausch zum Thema Baukultur & Co. statt. Gemeinde- und Raumordnungsreferent Landesrat Daniel Fellner und seine steirische Kollegin Ursula Lackner, Referentin für Klima, Umwelt, Energie, Raumordnung und Regionalentwicklung, besprachen die brandaktuellen Themen Raumordnung sowie Strategien zur Baulandmobilisierung in den Siedlungskernen. Gerade gestern wurde in der Steiermark ein neues Raumordnungsgesetz beschlossen, das Kärntner Raumordnungsgesetz (K-ROG 2021) ist seit Jahresbeginn in Kraft. Darüber hinaus diskutierten die beiden Entwicklungen in Sachen Landschaft und Freiraumschutz sowie Energie, Baukultur und Ortskernstärkung. Lackner und Fellner sind sich einig, dass man den großen Herausforderungen in Sachen enkeltauglicher Raumordnung am besten gemeinsam und in koordinierter Weise begegnen muss.
„Wir können Fehler, die in der Vergangenheit passiert sind, nicht wieder gut machen. Aber wir können mit den Mitteln, die uns das neue Raumordnungsgesetz zur Verfügung stellt, Verhüttelungs-Phantasien von Investoren an besonders begehrten und deswegen gewinnbringenden Plätzen einen Riegel vorschieben. Das ist im Sinne der Erhaltung der Schönheit und der Natur unseres Landes sowie der nachkommenden Generationen für mich das Gebot der Stunde“, betont Fellner.
Im Zusammenhang mit dem wichtigen Thema Baukultur wurden die Gemeinden Techelsberg, Ariach und Lendorf mit ihren jeweils neu gestalteten Ortskernen als best-practice Beispiele in diesem Bereich bereist.
Lackner: „Kärnten hat das Thema Baukultur als erstes Bundesland in Angriff genommen und dahingehend bereits viel Vorbildhaftes in diesem Bereich vorzuweisen. Vom heutigen Besuch nehme ich einige neue Anregungen und Ideen mit nachhause“. Fellner ergänzt: „Ein interessanter Austausch, der beiden Seiten neue Perspektiven gebracht hat.“
Quelle: Land Kärnten