Kärnten: Blackout-sicheres Pflegeheim in Wolfsberg

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(v. li.): Bgm. Dieter Dohr, Personalvertretung SHV Wolfsberg Michaela Hochegger, Landesrat Daniel Fellner, Heimleitung und Kommunikation SHV Bettina Pöcheim, Vorsitzender SHV Vizebgm. Markus Wutscher, Vizebgm. Adolf Streit, CS Elektro Christopher Schlögl, GR Reinelde Kobold-Inthal, GF SHV Wolfsberg BH Georg Fejan
Foto: Büro LR Fellner
16 Nov 05:00 2024 von Redaktion International Print This Article

LR Fellner: SHV Wolfsberg nimmt kärntenweite Vorreiterrolle ein – Notstromaggregat im Alten- und Pflegeheim installiert – "Blackout-Präventionsarbeit ist überlebenswichtig, umso mehr in einem so hochsensiblen Bereich wie der Pflege"

WOLFSBERG. Eine spannende Präsentation, interessante Vorträge und perfekte Stimmung unter den eingeladenen Gästen und Medienvertreterinnen und –Vertretern, so die erfreuliche Resonanz der Präsentation des neuen „Blackout-Präventionskonzeptes“ im Alten- und Pflegewohnheim des Sozialhilfeverbandes (SHV) Wolfsberg. Neben dem Katastrophenschutzreferenten des Landes Kärnten, Landesrat Daniel Fellner, sprachen Bezirkshauptmann Georg Fejan als Geschäftsführer des SHV Wolfsberg sowie Vizebürgermeister Markus Wutscher, Vorsitzender des SHV Wolfsberg.

Thematisch drehte sich alles um das große Thema „Blackout“. Ein Blackout bezeichnet einen überregionalen Stromausfall – also ein Szenario, wenn nichts mehr geht. Genau dieses Szenario nahm sich das SHV-Pflegeheim Wolfsberg zum Anlass, um „über den Tellerrand“ zu blicken, wie der Katastrophenschutzreferent des Landes Kärnten, LR Daniel Fellner, seine Grußworte einleitete. Die Blackout-Präventionsarbeit sei ein ganz wichtiges Instrument geworden, um für noch mehr Sicherheit der Kärntner Bevölkerung zu sorgen, sagte Fellner weiter. „Ein Blackout ist kein unwahrscheinliches, theoretisches Szenario mehr, sondern kann jeden einzelnen von uns jederzeit betreffen. Umso wichtiger ist es geworden, sich vorzubereiten und – sozusagen – Blackout-fit zu sein“, so Fellner.

Und eben dieses Ziel, „Blackout-Sicher“ zu sein, wurde jüngst auch im Alten- und Pflegeheim des SHV Wolfsberg umgesetzt. Gefördert durch die „IÖB – Toolbox“ des Bundesministeriums für Klimaschutz und mit Unterstützung des Gemeinde- und Katastrophenschutzreferates des Landes Kärnten (Abteilung 3) wurde der Ankauf eines Notstromaggregates ermöglicht. Investiert wurden rund 320.000 Euro, 270.000 Euro betrug insgesamt der Förderanteil, 100.000 Euro kamen aus dem Gemeinde- und Katastrophenschutzreferat.

Landesrat Daniel Fellner hob im Zuge der heutigen Pressekonferenz die Wichtigkeit der Vorsorge hervor: „Die Blackout-Präventionsarbeit ist nicht nur wichtig, sondern überlebenswichtig, umso mehr in einem so hochsensiblen Bereich wie der Pflege. Diese Lösung ermöglicht es, auch im Ernstfall, handlungsfähig zu bleiben und gewährleistet Bewohnerinnen und Bewohnern, allen, die hier tätig sind, sowie den Angehörigen größtmögliche Sicherheit.“

Bezirkshauptmann Georg Fejan, Geschäftsführer des SHVs Wolfsberg, schließt nahtlos an: „Das ist eine intelligente und wirkungsvolle Lösung, die uns in einem äußerst sensiblen Bereich auch bei längeren Stromausfällen ruhig schlafen lässt.“
Vizebürgermeister Markus Wutscher, Vorsitzender des SHV Wolfsberg sagt: „Ein kärntenweites Vorzeigeprojekt, welches nicht nur Blackout-sicher, sondern auch nachhaltig und erneuerbar ist.“

Mit der ausfallssicheren Stromversorgung - via Notstromaggregat - ist die Infrastruktur des Pflegeheims auch bei einem Stromausfall gesichert. Unter anderem wird Infrastruktur aufrecht erhalten wie Kommunikation nach außen, Notrufanlage und Brandmeldeanlage, Pflegedokumentation, Sauerstoffversorgung, Versorgungseinrichtungen wie Kühlschränke u.v.m.


Quelle: Land Kärnten



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