Innsbruck: Blühende Stadtoasen
Foto: W. Giuliani
Die Stadt Innsbruck betreut und verwaltet mehr als eine MillionQuadratmeter Grünflächen sowie rund 20 Parks. Ball- und Kinderspielplätze sorgen für Spiel und Spaß.
Kinderspielplätze sind oft kein Kinderspiel. DI Mag. (FH) Markus
Pinter, Leiter des Referats Planung und Bau beim Amt für Grünanlagen, kann ein Lied davon singen. Die Stadt saniert und erneuert die öffentlichen Kinderspielplätze nach und nach. Kinder, Eltern und AnrainerInnen haben dabei die Möglichkeit, in Beteiligungsverfahren ihre Wünsche und Ideen einzubringen. Das erfordert in der Planung und Umsetzung der jeweiligen Projekte viel Fingerspitzengefühl. „Es gibt natürlich sehr viele, oft unterschiedliche oder sogar einander widersprechende Interessen. Wir sind aber immer bemüht, hier alle Bedürfnisse zu berücksichtigen. Das ist ab und zu ein sprichwörtlicher Spagat“, sagt Pinter.
Piraten im Rapoldipark
Zuletzt konnte die Neugestaltung des Kinderspielplatzes im nördlichen Teil des Stadtpark Rapoldi (Rapoldipark) abgeschlossen werden. Seit Mitte Juli kann der Platz von kleinen Piraten geentert werden. Unter anderem wurde ein Bachlauf mit Matschbereich errichtet, die Spielgeräte wie Rutsche und Schaukeln erneuert. Herzstück ist das Piratenschiff, das von vielen Kindern gewünscht wurde.
Aktuelle Projekte
Aktuell laufen beim Ursulinenpark in der Höttinger Au, dem Spielplatz am Haydnplatz sowie im östlichen Teil des Reichenauer Grüngürtels am Gutshofweg die Vorbereitungen für deren Umbau und Neugestaltung. Diese starten noch im Herbst. Die BürgerInnenbeteiligung konnte im Sommer abgeschlossen werden. „Bereits 2017 haben wir uns als Stadt mit breiter Mehrheit im Gemeinderat dazu entschlossen, diese Form der Mitsprache von Kindern und Erwachsenen verpflichtend durchzuführen. Das erhöht die Zufriedenheit und Akzeptanz der Plätze in der Bevölkerung“, erklärt die für Grünanlagen und Spielplätze zuständige Stadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.
Raum für die Seele
Was für Kinder ein Spielplatz, ist für viele Erwachsene ein Park. 800.000 Quadratmeter öffentlich zugängliche Grünanlagen– sprich Parks und Promenaden – befinden sich im Stadtgebiet und bieten Raum für Erholung und Entspannung. Diese werden laufend betreut, zu erkennen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Grünanlagen an ihren grünen Arbeitsdressen. „Ich bedanke mich bei allen Parkbenützerinnen und Benützern, die wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Grünanlagen auf die Sauberkeit in den Parks achten“, so Stadträtin Schwarzl. WG
Quelle: Stadt Innsbruck