Am 7.12.2020 gegen 07.00 Uhr bemerkte der Schulwart Brandgeruch im Kellergeschoß einer Schule in Innsbruck. Den Glimmbrand lokalisierte er in einer Werkstatt im Keller und löschte diesen mit einem Kübel Wasser. Der Schulwart sorgte selbst für die Belüftung des Gebäudes, die Schüler wurden vorerst nicht ins Gebäude gelassen. Gegen 09.00 Uhr durften nach Rücksprache mit der Direktorin, alle Schüler und Lehrer wieder ins Gebäude, wobei zur Mittagszeit 4 Lehrpersonen über Kopfschmerzen klagten. Daraufhin wurden Rettung, Polizei und Feuerwehr verständigt. Im Zuge der Befragungen konnte eruiert werden, dass ein Vereinsmitglied, in dessen Werkstatt es zum Brand gekommen war, am Vorabend einen Baumschwamm in der Mikrowelle getrocknet und diesen anschließend auf eine Holzplatte gelegt hatte. Der Schwamm dürfte im Inneren noch geglommen haben, wodurch die Holzplatte, die Tischplatte und ein Teil des Holzbodens versengt wurden.
Die Berufsfeuerwehr führte eine Hochleistungsbelüftung sowie Messungen im Gebäude durch. Nach Abschluss der Ermittlungen erfolgen die Anzeigen bei der StA Innsbruck.
Quelle: LPD Tirol