Vorarlberg: Breitband-Ausbau in allen Regionen des Landes
Besondere Förderung für Bartholomäberg
Bregenz (VLK) – Eine leistungsfähige Breitband-Infrastruktur ist die Grundlage für zahlreiche betriebliche wie auch private Anwendungen. „Gerade ländliche Gebiete sollen ihre Attraktivität als Lebensraum und Wirtschaftsstandort behalten und weiter stärken“, betont Landesrat Marco Tittler. Aktuelles Beispiel ist die Gemeinde Bartholomäberg.
Die Verfügbarkeit von Breitbandtechnologie ist wesentlich für das Wirtschaftswachstum und die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Vorarlberg. „Das Interesse des Landes ist es, in Zukunft möglichst allen Bürgern und Betrieben eine hochwertige und gigabitfähige Breitbandinfrastruktur zur Verfügung zu stellen – unabhängig vom Wohnort“, betont der Landesrat.
Die Landesregierung hat aktuell Fördermittel in Höhe von 100.000 Euro zur Errichtung einer Breitbandinfrastruktur in Bartholmäberg bewilligt. Zusätzlich wird das Bundesförderprogramm „CONNECT“ der Breitband Austria 2020 für die Glasfaseranbindung der öffentlichen Bildungseinrichtungen beantragt.
Auf Basis einer vom Gemeindevorstand beschlossenen Planung wird die Gemeinde Bartholomäberg den flächendeckenden Ausbau von passiver Breitbandinfrastruktur für die nächsten Jahre festlegen und umsetzen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist es, im Zuge von der Gemeinde bereits geplanter Bau- und/oder Sanierungsmaßnahmen, wie beispielsweise die diesjährige Sanierung des Ortskanals, entsprechende LWL Rohrverbände mitzulegen und damit bei den Grabungskosten Einsparungspotentiale nutzen zu können. Auf Grund der erhöhten Erschließungskosten durch Tiefbaumaßnahmen in Kombination mit einem geringen Anschlusspotential des Streusiedlungsgebietes, wären solche Ausbauprojekte ohne Fördermittel nicht umsetzbar. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 240.000 Euro, davon 224.000 Euro allein auf die Leerrohrverlegung.
Quelle: Land Vorarlberg