Breitbandausbau in Vorarlberg schreitet voran

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Vorarlberg

07 Mai 07:00 2022 von Redaktion International Print This Article

LR Tittler: Vorarlberg im Ländervergleich auf Platz zwei

Bregenz (VLK) – Die Landesregierung bekennt sich mit dem aktuellen Arbeitsprogramm zu einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur und zum Ausbau des Mobilfunks. „Ziel des künftigen Infrastrukturausbaus ist es, mittel- bis langfristig flächendeckend eine gigabitfähige Breitbandinfrastruktur bereitstellen“, informiert Landesrat Marco Tittler in einer Anfragebeantwortung. Dabei sind wir auf einem guten Weg, so der Landesrat: „Bei der Versorgung mit gigabitfähigen Breitbandanschlüssen liegt Vorarlberg auf dem ausgezeichneten zweiten Platz hinter dem Ballungsraum Wien.“

Das Ziel eine flächendeckende Versorgung mit 100 Mbit/s (Festnetz/Mobil/Hybrid) sicherzustellen wurde im Jahr 2019 erreicht. Ziel des künftigen Infrastrukturausbaus ist es, mittel- bis langfristig flächendeckend eine gigabitfähige Breitbandinfrastruktur bereitstellen. Dabei stellt Glasfaser aus heutiger Sicht eine nachhaltige und sichere Lösung für die nächsten Jahrzehnte dar. „Eine gut ausgebaute Breitband-Infrastruktur ist mindestens ebenso wichtig wie ein verlässliches Schienen-, Straßen- und Energienetz“, betont Landesrat Tittler: „Von einem leistungsfähigen Kommunikations- und Datennetz profitieren Bevölkerung und Wirtschaft gleichermaßen“. Vorarlberg nimmt bezüglich Breitbandausbau im Bundesländerranking der Regulierungsbehörde RTR den hervorragenden Platz zwei (nach Wien) ein – siehe Grafik: (Anhang)


Im Zuge des Förderprogramms des Bundes „Breitband Austria 2020“ wurden bisher 34 von 63 Projekten abgeschlossen. Insgesamt über 8,2 Millionen Euro sind nach Vorarlberg geflossen. Der Arbeit mit den Gemeinden und Regionen kommt eine besondere Bedeutung zu. Wesentliche Vorbedingung für den flächendeckenden, effizienten Ausbau ist die intensive Kooperation mit Gemeinden, da ihnen eine Schlüsselrolle bei der Sicherstellung einer leistungsfähigen Breitbandinfrastruktur zukommt. Eine koordinierte Vorgehensweise ist dabei wichtig, um sowohl eine fundierte Entscheidungsgrundlage über Kosten und Fördermöglichkeiten zu erhalten als auch um die Synergien bestmöglich nutzen zu können.

Mitverlegung von Lehrverrohrung in der Gegenwart spart höhere Kosten in der Zukunft

Zudem wurde im Jahr 2021 die Ausarbeitung der Gesamtheitlichen Netzstrategie gestartet. Ziel ist dabei, neben einer leistungsfähigen Glasfaserinfrastruktur, auch konvergente Mobilfunk- und Sensornetzwerke zu berücksichtigen und einen möglichst effizienten Ausbau sicherzustellen. „Zur Senkung der Errichtungskosten bietet sich zudem an, die vorhandene Infrastruktur an Leerrohren und Bestandskabeln zu nutzen und nur für die Lückenschlüsse neue Trassen zu bauen“, so Landesrat Tittler. Deshalb verlegte z.B. die Abteilung Straßenbau bereits in der Vergangenheit und bei Neuprojekten eine Leerverrohrung mit.

Laut Studien des WIFO schafft eine Milliarde Euro Investition in den Breitbandausbau 40.000 Arbeitsplätze, der Einsatz von Web-Technologien für Klein- und Mittelbetriebe ermöglicht eine um 10 Prozent höhere Produktivität.


Quelle: Land Vorarlberg



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