Graz: Budget für Mobile Pflegedienste beschlossen
Im ersten Halbjahr stehen über drei Millionen Euro bereit.
„Die Mobilen Pflegedienste, die pflegebedürftige Menschen in Graz in Anspruch nehmen, leisten einen enorm wichtigen Beitrag. Gerade in der Corona-Pandemie gehen sie an die Grenzen des Machbaren. Sie ermöglichen damit, dass Menschen möglichst lang in den eigenen vier Wänden leben können" erklärt der Grazer Pflege-Stadtrat Robert Krotzer (KPÖ).
Über drei Millionen Euro stellt die Stadt Graz dafür im ersten Halbjahr bereit. Das hat der Gemeinderat am 20. Jänner einstimmig beschlossen. Durchgeführt werden die pflegerischen Tätigkeiten in Graz - je nach Stadtbezirk - vom Roten Kreuz, der Volkshilfe, dem Sozialmedizinische Pflegedienst (SMP), dem Hilfswerk oder der Caritas.
Davon stehen für die Mobilen Pflegedienste 2.375.000 Euro, für den Bereich Betreutes Wohnen 318.000 Euro sowie für den Bereich der Demenztageszentren 424.500 Euro zur Verfügung.
Die vom Gemeinderat beschlossene Summe entspricht 40 Prozent der Aufwendungen der öffentlichen Hand zur Finanzierung der Pflegedienste. 60 Prozent der Kosten trägt das Land Steiermark.
„Ein einzigartiges Zuzahlungsmodell der Stadt Graz sorgt dafür, dass allen Grazer:innen, die Leistungen der der Hauskrankenpflege, der Pflegeassistenz oder der Heimhilfe in Anspruch nehmen, zumindest die Mindestpension in der Höhe von 977 Euro zum Leben bleibt", erklärt Krotzer einen weiteren wichtigen Baustein der Stadt, der es möglich machen soll, dass Menschen möglichst lang in den eigenen vier Wänden bleiben können.
Für sämtliche Fragen rund um das Thema Pflege steht die Pflegedrehscheibe der Stadt Graz unter 0316/872-6382 zur Verfügung
FAQs unter www.graz.at/kliententarifmodell
Quelle: Stadt Graz