Wien: Bürgermeister Ludwig kontert Kritik an Wiener Covid-Maßnahmen
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Wien setzt auf Vorsicht; Zustimmung für Wiener Maßnahmen von Gesundheitsminster Mückstein
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig hat heute, Donnerstag, am Rande eines Mediengesprächs auf die Kritik einiger Bundesministerinnen und Bundesminister an den strengeren Wiener Corona-Maßnahmen gekontert.
Der Wiener Stadtchef verwies auf die Zustimmung des zuständigen Gesundheitsministers Wolfang Mückstein, der die strengeren Regeln der Stadt Wien bei Testen und Maskenpflicht begrüßt hatte.
„Wien setzt keine strengeren Maßnahmen, sondern verlängert bestehende und erfolgreiche Regelungen, wie die Registrierungspflicht in Lokalen oder das Testen von Kindern“, stellte Ludwig klar. Kinder würden während des Schulbetriebs regelmäßig getestet, in Wien werde das Testangebot auch auf den Sommer ausgedehnt. „Das Virus macht keine Ferien und hält sich an keinen Schulkalender“, sagte Ludwig. Nach wie vor seien viele jungen Eltern nicht geimpft, deshalb sei es wichtig, Infektionsketten durch Tests zu unterbrechen.
„Das Virus, insbesondere die Delta-Variante, ist nach wie vor gefährlich – das zeigen uns Erfahrungen aus Großbritannien, Russland oder Portugal“, sagte der Bürgermeister. Ziel der Maßnahmen der Stadt Wien sei es deshalb, härtere Einschränkungen oder einen Lockdown im Herbst zu vermeiden.
„Der letzte Sommer hat gezeigt, was passieren kann“, sagte Ludwig und erinnerte an die verfrühten Lockerungen des Bundes im vergangenen Sommer 2020. Nach wie vor seien nicht ausreichend viele Menschen geimpft. Ludwig nahm die Bundesregierung in die Pflicht: Es sei Aufgabe des Bundes, ausreichend Impfstoff für jene zur Verfügung zu stellen, die sich impfen lassen wollen, sagte Ludwig.
Quelle: Stadt Wien