Wien: Bürgermeister Ludwig stellte sich den Fragen von „Nachwuchsjournalist*innen“
Foto: PID/Jobst
Kinderpressekonferenz im Rahmen von „Rein ins Rathaus“
Wie sieht ein normaler Arbeitstag als Bürgermeister aus? War das immer schon der Traumberuf? Was macht Michael Ludwig an einem freien Tag? Und wie war es um seine Schulleistungen bestellt?
Heute, Mittwoch, stellte sich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig bei einer Kinderpressekonferenz in seinem Büro kritischen und witzigen Fragen von Kindern. Dies war das Highlight der Ferienspiel-Aktion von wienXtra „Rein ins Rathaus“.
Zwölf Kinder interviewten den Stadtchef eine Stunde lang in seinem Büro im Wiener Rathaus. Dabei verriet Bürgermeister Michael Ludwig unter anderem, dass ein normaler Arbeitstag bei ihm im Schnitt zwischen acht Uhr morgens und zehn Uhr abends dauert. Der tägliche Kontakt, intensive Austausch und die vielen Gespräche innerhalb und außerhalb des Rathauses seien die angenehmen Seiten seines Berufs. Bürgermeister sei jedoch gar nicht sein Traumberuf gewesen, sagte Ludwig außerdem. Er habe davor bereits zahlreiche andere Beruf wie Briefträger oder Kellner ausgeübt, bevor es ihn in die Politik verschlagen habe. Seine Schulleistungen bezeichnete der Wiener Bürgermeister auf Nachfrage als „nicht so schlecht“. Er habe, so Ludwig, eine „gute Erinnerung“ an die Schulzeit. Andere Interessen, insbesondere Basketball, waren oft wichtiger, sagte Ludwig mit Augenzwinkern.
Auf die Frage, was er an freien Tagen mache, antwortete Ludwig: „Es gibt nicht so viele freie Tage in diesem Beruf. Aber wenn doch, dann verbringe ich diese gerne zuhause und mache Haus- oder Gartenarbeit.“ Auch Lesen und Wandern sowie Zeit im Grünen zählen zu seinen Vorlieben. Die fehlende Zeit nannte Bürgermeister Ludwig auch als wichtigsten Grund, warum er derzeit kein Haustier besitze. Dennoch beobachte er gerne Tiere in seinem Kleingarten wie etwa Singvögel oder Bienen und Hummeln.
Zum Schluss erfuhren die Kinder noch, dass Bürgermeister Ludwig Schokoladeneis mag, die Berge dem Strand vorziehen würde und er sowohl Morgen- als auch Nachtmensch ist – was wohl sein Beruf mit sich bringt.
Lob an die KinderBürgermeister Ludwig bedankte sich herzlich bei den Kindern für den entspannten Termin. Vom journalistischen Engagement und ihren professionellen Fragen seiner jungen Besucher*innen zeigte er sich begeistert. „Die Kinder waren bestens vorbereitet. Daran können sich so manche ein Beispiel nehmen.“ Für Ludwig sei es wichtig, „dass wir in Wien nicht nur für Kinder Stadtpolitik machen, sondern auch mit ihnen.“ Aus Gesprächen wie bei der Kinderpressekonferenz könne auch er viel lernen, so der Wiener Bürgermeister.
Nachdem sich die Nachwuchs-Journalistinnen und -journalisten nach der Fragerunde mit Getränken, Obst, Käse- und Schnitzelsemmeln gestärkt und ein Abschiedsgeschenk erhalten hatten, begleitete sie Stadtchef Ludwig auf einer Runde durch die wienXtra-Kinderstadt im Arkadenhof.
Die Antworten und Ergebnisse der Pressekonferenz mit dem Bürgermeister veröffentlichten die jungen Reporter*innen danach in der Kinderzeitung, die bei der Aktionswoche täglich erscheint. Außerdem machten die jungen Journalist*innen TV- und Online-Beiträge.
Kinderstadt von A bis Z„Rein ins Rathaus“ startete am 21. August und läuft noch bis Freitag, den 25. August, täglich von 10 bis 17 Uhr. Am Programm stehen neben Spiel- und Mitmachstationen ganz nach dem Vorbild der Stadtpolitik auch die tägliche Wahl zur Bürgermeisterin bzw. zum Bürgermeister, das Ausprobieren von Berufen und eine Go-Kart-Bahn. „Rein ins Rathaus“ ist kostenlos und kann ohne Anmeldung besucht werden. (Schluss) kri
Quelle: Stadt Wien