Österreich: Bundesheer - Auszeichnung für herausragende Leistungen
Foto: HBF/Kulec
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Ehrung der besten Wintersportlerinnen und Wintersportler des Heeres
Am 3. Mai gratulierte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner den Wintersportlern des Österreichischen Bundesheeres zu ihren herausragenden Leistungen in der vergangenen Saison. Die Heeressportlerinnen und Heeressportler haben in dieser Saison bei Europa- und Weltmeisterschaften insgesamt 47 Medaillen errungen. Mit dem Gewinn des Gesamtweltcups setzten Zugsführer Eva Pinkelnig im Skisprung und Gefreiter Johannes Lamparter in der Nordischen Kombination die glanzvollen Höhepunkte.
„Sie sind Vorbilder, weil Sie mit Ihrem Talent, Ihrer Disziplin, Ihrer Fairness und Ihrem Teamgeist Menschen inspirieren und motivieren. Sie zeigen uns, was man mit harter Arbeit, Leidenschaft und Ausdauer erreichen kann. Sie ermutigen uns, unsere eigenen Ziele zu verfolgen und unsere Träume zu verwirklichen“, betonte Verteidigungsministerin Tanner beim Empfang.
Die meisten Medaillen wurden bei der Rodel-Weltmeisterschaft in Oberhof in Deutschland gewonnen. Jonas Müller wurde dabei Weltmeister im Einzelbewerb. Bei der Para-Ski-Alpin Weltmeisterschaft, die in Espot in Spanien stattgefunden hat, konnte Johannes Aigner, gemeinsam mit seinem Guide Matteo Fleischmann, den Weltmeistertitel gleich zwei Mal gewinnen. Auch bei der Militärweltmeisterschaft, die in Schweden durchgeführt wurde, haben die Sportlerinnen und Sportler zahlreiche Medaillen in den Sportarten Biathlon, Patrouille und Skibergsteigen gewonnen.
Im Rahmen der Ehrung wurde Skibergsteigen als neue Schwerpunktsportart im Bundesheer präsentiert. Ursprünglich wurden die Wettkämpfe vom Militär als Militärpatrouillen veranstaltet. Seit den 1920er-Jahren werden auch zivile Rennen ausgetragen. Die Wettkampfvariante des Tourenskilaufens wird in den Disziplinen Einzellauf, Teamlauf, Staffellauf und Vertical Race ausgetragen und wird erstmals 2026 im olympischen Programm sein.
Das Heeressportzentrum fördert mit seinen zehn Heeres-Leistungssportzentren seit 1962 den österreichischen Leistungssport. Jährlich sind bis zu 495 Personen, davon 20 im Behindertensport, Teil des Förderprogramms des Heeressports. Traditionell stellt der Heeressport zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei sportlichen Großveranstaltungen wie den Olympischen Spielen, Europa- und Weltmeisterschaften. Diese konnten erneut zahlreiche Erfolge und Medaillen für Österreich erringen.
Quelle: OTS