Österreich: Bundesheer - Gold- und Silbermedaille bei Rettungshunde-WM
Foto: Bundesheer
Die Gewinner stammen vom Österreichischen Verein der Diensthundeführer - einem Partner des Bundesheeres
Von 15. bis 18. September 2022 fand die 26. Weltmeisterschaft der Rettungshunde in Craiova in Rumänien statt. An dem Wettbewerb nahmen die weltbesten Rettungshundeteams aus 17 Nationen bzw. von 37 Organisationen teil. Österreich hat bei der WM eine Gold- und eine Silbermedaille gewonnen. In der Sparte „Trümmersuche“ holte sich Jörg Klapper mit dem Riesenschnauzer „Cooper“ die Weltmeisterschaft. Militärhundeführer Andreas Hauk belegte mit Labrador-Retriever „Rocket“ Platz zwei. Beide Gewinner stammen vom Österreichischen Verein der Diensthundeführer, einem langjährigen Partner des Bundesheeres.
„Die beiden Medaillen bei der diesjährigen Rettungshunde-WM zeigen, dass unsere Diensthunde nicht nur fabelhafte Kameraden und treue Wegbegleiter sind - sie sind wichtige Mitarbeiter und bilden gemeinsam mit ihren Hundeführern ein ausgezeichnetes Team. Auch in diesem Jahr haben die österreichischen Teilnehmer unser Land hervorragend repräsentiert. Ich bedanke mich an dieser Stelle nicht nur bei den Medaillengewinnern sondern bei all unseren Militärhundeführern, die tagtäglich großartige Leistungen vollbringen“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Regelmäßige Trainingseinheiten und Bewerbe wie eine Weltmeisterschaft sind wichtig, um den Einsatz unter realitätsnahen Bedingungen zu üben. Denn ist einmal ein Unglück passiert, zählt jede Minute. „Aufgrund ihres ausgeprägten Geruchssinns sowie ihrer Schnelligkeit und Gewandtheit sind Rettungshunde unersetzliche Helfer in der Suche nach vermissten oder verschütteten Personen“, sagte Alois Balog, Präsident der Internationalen Rettungshunde Organisation. Das Militärhundezentrum des Bundesheeres leistet dabei durch Beistellung von Rettungshunden auch einen wichtigen Beitrag bei Katastropheneinsätzen.
Das Militärhundezentrum Kaisersteinbruch
Das Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch ist das zentrale Zucht- und Ausbildungszentrum für Diensthunde im Österreichischen Bundesheer. Insgesamt verfügt das Heer über ca. 250 Militärhunde, darunter größtenteils Rottweiler. Weil sich die Aufzucht vorwiegend auf diese Rasse konzentriert, gilt das Zentrum auch als weltweit führender Rottweilerhalter. Rund 100 Tiere sind in Kaisersteinbruch stationiert.
CK/CK
Quelle: OTS