Bundesheer: Notfallmedizinische Evakuierung aus dem Kosovo
Foto: Bundesheer: Anton Mickla
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Schwer erkrankter Soldat mit C-130 „Hercules“ nach Österreich transportiert
Wien (OTS) - Um 18:00 Uhr hob am Samstag, den 19. Februar, eine C-130 „Hercules“ des Bundesheeres in Linz-Hörsching mit Ziel Flughafen Pristina im Kosovo ab. Mit an Bord war ein intensivmedizinisches Notfallteam. Der Grund: Ein schwer an Covid-19 erkrankter Soldat musste dringend zur weiteren Behandlung nach Österreich ausgeflogen werden. Der Einbau eines speziellen Containers in die „Hercules“ ermöglicht einen Transport, um den Patienten auch in der Luft intensivmedizinisch betreuen zu können.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir in der Lage sind, Personen die im Auslandseinsatz nicht ausreichend medizinisch versorgt werden können, unverzüglich nach Österreich heim zu holen. Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen an der Evakuierungsaktion beteiligten Personen für ihren Einsatz. Dem erkrankten Soldaten wünsche ich eine baldige Genesung.“
Zum Transport von infektiösen Patienten verfügt das Bundesheer auch über sogenannte „Mobile Quarantine Bags“. Das sind unter Unterdruck stehende Transportbehälter, die es erlauben, Patienten isoliert unter Aufrechterhaltung der intensivmedizinischen Betreuung im Flugzeug zu transportieren. Die „Hercules“ ist knapp vor Mitternacht wieder in Linz Hörsching gelandet. Der Patient wurde der Rettung übergeben und befindet sich zur weiteren Behandlung in einem Linzer Spital.
Quelle: OTS