Burgenländisches Epidemielager: Für den Ernstfall vorbereitet
LR Schneemann besucht das Lager für Schutzausrüstung: „Eigens für den Sozialbereich haben wir 330.000 Schutzmasken um für den Notfall gerüstet zu sein“
Eisenstadt, 09.Oktober 2020 – Desinfektionsmittel, Handschuhe, Atemschutzmasken, Schutzoveralls und Schutzkittel, Schutzbrillen und Sauerstoffmasken für den Ernstfall im Burgenland auf Lager. „Wir haben vorrausschauend das Lager auffüllen lassen, um bei möglichen Engpässen gerüstet zu sein“, so Soziallandesrat Leonhard Schneemann. Um in der Pandemie weiterhin gut gerüstet zu sein, müssten Engpässe vermieden werden, so der Landesrat weiter. Die sozialen Trägerorganisationen im Burgenland sind grundsätzlich dazu angehalten, Schutzausrüstung selbst zu organisieren. Erst wenn im Ernstfall am Weltmarkt nichts mehr erhältlich ist, kann auch von den Sozialeinrichtungen auf Materialien aus dem Lager im Burgenland zurückgegriffen werden. Um keine Lagerengpässe zu riskieren, wurde eine laufende Kooperation mit der Stadt Wien eingerichtet.
Nach einer Bedarfserhebung wurden nun Schutzausrüstung und Schutzmaterialen angekauft, um bei Engpässen parat zu sein. „Die Schutzausrüstung steht unseren Organisationen zur Verfügung, aber erst wenn die Kontingente am Markt erschöpft sind“, appelliert Landesrat Schneemann. „Das Burgenland ist immer sehr diszipliniert und verantwortungsbewusst im Umgang mit dem COVID-19 Virus gewesen. Seitens der Politik wollen wir unseren Beitrag leisten, um die Krise gemeinsam zu bewältigen.“ Im burgenländischen Lager gibt es darüber hinaus ein Kontingent von 330.000 Schutzmasken welche ausschließlich für den Sozialbereich gedacht sind. Diese wurden vom Bund zur Verfügung gestellt.
Quelle: Land Burgenland