Burgenland Extrem Tour setzt bei der Verpflegung ab heuer verstärkt auf Bio
Bildquelle: Landesmedienservice
Event um den Neusiedler See diesmal mit Bio-Labestation für Teilnehmer an der „School of Walk“ und für alle Golden Walker – LH-Stv. Eisenkopf: Bioflächen-Anteil im Burgenland stieg im Vorjahr von 31 auf 38 Prozent
Die Burgenland Extrem Tour, bei der in 24 Stunden der Neusiedler See zu Fuß umrundet wird, geht heuer in die zwölfte Runde. Die für ihren Einsatz in puncto Klimaschutz und Nachhaltigkeit schon mehrfach ausgezeichneten Veranstalter warten heuer mit einem kulinarischen Leckerbissen auf: Zur Verpflegung wird Bio-Kost angeboten. Eine für alle Teilnehmer der „School of Walk“ und alle Golden Walker eingerichtete Labestation im Bio-Landgut Esterhazy in Donnerskirchen soll diesbezüglich keine Wünsche offenlassen. Das Burgenland nehme beim Thema Bio insgesamt eine Vorreiterrolle ein: „Dadurch konnten die Bioflächen landesweit in den letzten Jahren um über sieben Prozent von 31 auf 38 Prozent erhöht werden“, betont LH-Stv. Astrid Eisenkopf.
Schon bald, am 27. Jänner, ist es wieder soweit: Zahlreiche Wander- und Sportbegeisterte machen sich wieder auf, um eine von fünf Strecken zu bewältigen und neben dem Erfolgserlebnis auch viele schöne Eindrücke und Erinnerungen mit nach Hause zu nehmen. Dabei gilt es, Distanzen von 30 bis 120 Kilometer zu bewältigen. Aus der anfangs simplen Idee, einmal den See zu umrunden, wurde mit den Jahren ein Eventformat, das heute Gäste aus ganz Österreich und aus vielen Staaten Europas ins Burgenland bringt.
Abgesehen vom Abenteuer und dem Spaß, den die Teilnehmer erleben, hat sich die Veranstaltung längst zu einem Wirtschaftsfaktor für die gesamte Seeregion entwickelt. Gastronomie und Hotel-Gewerbe profitieren davon ebenso wie der Ganzjahrestourismus. Die Veranstalter setzen bewusst auf ein ökologisches Prinzip. Ihr Grundgedanke: „one green & happy planet“ wird auch in vielen Details sichtbar und erlebbar und beginnt schon bei der Anreise, die durch eine entsprechende Mobilitäts-Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich ist. Die verteilten Startpakete können später auch als Müllbeutel genutzt werden. Auch Mehrwegbecher und die Nutzung regionaler Ressourcen gehören längst zur Tour dazu.
Als nächstes, langfristiges Ziel wird die Umstellung der Versorgung der Teilnehmer*innen auf ein hundertprozentiges Bio-Angebot angepeilt. „Diesem Ziel kommen wir heuer wieder ein Stück näher. Wir konnten mit Bio-Landgut Esterhazy einen der bekanntesten Öko-Pioniere der Region rund um den Neusiedler See als Versorgungspartner gewinnen. Im Seehof Donnerskirchen gibt es für alle Schüler*innen, die im Rahmen der Kinderbewegungsaktion „School of Walk“ mitmachen und für alle Golden Walker, leckere Wildschweinleberkäsesemmeln in höchster Bio-Qualität“, so die Veranstalter von Burgenland Extrem.
"Mit der Bioinitiative hat das Land Burgenland ein noch nie dagewesenes Projekt ins Leben gerufen und beweist damit, dass Bio und Nachhaltigkeit im Burgenland großgeschrieben wird und dass es möglich ist, den Burgenländerinnen und Burgenländern gesunde und regionale Lebensmittel höchster Qualität zur Verfügung zu stellen“, so LH-Stv. Eisenkopf.
„Mit mittlerweile rund 38 Prozent biologisch bewirtschafteten Flächen, kann man sagen, dass Bio bei uns angekommen ist. Wir belegen aktuell Platz 2 in Österreich, hinter Salzburg. Mit der Tatsache, dass bereits 90 Prozent der Schulen und Kindergärten biologische Ernährung umsetzen und 55 Prozent der Gemeinden die Bio-Quote des Landes haben wir im Burgenland unsere gesetzten Ziele schon jetzt mehr als übertroffen. Es freut mich, dass die Biowende des Landes auch vor derartigen erfolgreichen Großveranstaltungen, wie Burgenland Extrem, nicht Halt macht", bedankt sich Eisenkopf für das Engagement.
Als dreifach ausgezeichneter Green Events Veranstalter wurde Burgenland Extrem vom Umweltministerium in die "Hall of Fame“ klimafreundlicher Events aufgenommen. „Es sind eben die vielen Schritte vor, während und nach der Tour, die für uns Menschen und für unseren Planeten so wichtig sind. Kleine Schritte gegen den Klimawandel. Kleine Schritte mit großer Wirkung für unsere Umwelt“, so das Vereins-Trio Michael Oberhauser, Tobias Monte und Josef Burkhardt: „Wir werden daher auch in diesen schwierigen Zeiten diesen ökonomischen und bio-ökologisch nachhaltigen Weg weiter gehen!“
Quelle: Land Burgenland