Burgenlands SchülerInnen haben mit „Money Matters“ Finanzen im Blick
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
LRin Winkler: „Acht Schulen mit insgesamt 200 SchülerInnen nehmen erfolgreich am neuen Finanzbildungsprogramm teil“
Als erstes Bundesland Österreichs integriert das Burgenland Finanzbildung in den schulischen Bereich. An acht burgenländischen Schulen startete im Herbst das Bildungsprogramm „Money Matters“ der UniCredit Bank Austria. Insgesamt 200 Schülerinnen und Schüler nehmen trotz COVID-19-bedingter Limitierungen am Programm teil, 40 von ihnen konnten bereits alle Basislektionen abschließen und ein Finanzbildungs-Zertifikat erhalten. „Mit dem neuen Finanzbildungsprogramm wollen wir nicht nur das Bewusstsein der jungen Menschen stärken, sondern die Finanzplanung sowie den Bezug und den Umgang mit Geld in den Mittelpunkt rücken“, sagte heute Bildungslandesrätin Daniela Winkler bei der Präsentation erster Ergebnisse des Pilotprojektes.
Zu Beginn des Schuljahres 2020/21 wurde „Money Matters“ als moderne, interaktive Finanzbildung für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren im Burgenland gestartet. Nun konnte eine erste erfolgreiche Zwischenbilanz präsentiert werden. In sieben der acht teilnehmenden Schulen (3 BMHS, 1 AHS, 4 MS) konnten bereits die Einstiegs-Workshops durchgeführt werden, die meisten davon als Online-Workshop im Distance-Learning. Dazu Susanne Wendler, Vorstand UniCredit Bank Austria, Unternehmerbank: „Mit Money Matters werden gesellschaftlich hoch relevante aktuelle Themen wie Verschuldung und Vorsorge angesprochen und der richtige Umgang mit Geld trainiert. Ich freue mich, dass unser Finanzbildungs-Angebot im Burgenland so gut angenommen wurde. Eine erste Erfolgsbilanz stimmt uns sehr optimistisch“.
„Money Matters“ besteht zum einen aus Einstiegs-Workshops an den Schulen, die vom unabhängigen Partner Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum durchgeführt wird. Und zum anderen aus einer Online-Plattform aus zwölf Modulen, auf der die SchülerInnen dann selbständig weiterarbeiten. Die Inhalte wurden in Kooperation mit dem renommierten Institut für Wirtschaftspädagogik der WU Wien erarbeitet. Das Programm bietet einen spannenden Mix aus Videos, Quizzen, animierten Diagrammen und Lückentexten – von solidem Basis-Wissen bis hin zu Lektionen für Fortgeschrittene, beispielsweise zu gängigen Veranlagungsformen für SparerInnen oder zu aktuellen Themen wie Kryptowährungen.
Heinz Josef Zitz, Bildungsdirektor des Burgenlandes, bedankte sich für die gute Kooperation und die Möglichkeit, den SchülerInnen Wissen im Bereich des Finanz- und Bankwesens tagesaktuell anbieten zu können. Erste Finanzbildungs-Zertifikate wurden im Rahmen der heutigen Präsentation an vier Schülerinnen und Schüler aus der BHAK Eisenstadt bzw. BHAK Mattersburg überreicht – stellvertretend für alle teilnehmenden Schulen. Das Bildungsprogramm soll ab dem kommenden Schuljahr österreichweit angeboten werden.
Quelle: Land Burgenland