Wien: COP26 – Czernohorszky - Wien schließt sich „Race To Zero“ Kampagne an
Globale Kampagne bringt Städte und Regionen für „Netto-Null“ zusammen
Die Stadt Wien hat sich die Klimaneutralität bis 2040 zum Ziel gesetzt. Um diesem Bekenntnis auch international Nachdruck zu verleihen, schließt sich Wien als erste Stadt Österreichs der globalen „Race To Zero“ Kampagne an, die auch von den Vereinten Nationen unterstützt wird. Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky, der Wien derzeit beim Weltklimagipfel COP26 vertritt, betont: „Die Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit und wird die nächsten Jahrzehnte prägen. Die Wiener Fortschrittskoalition hat daher schon im Regierungsprogramm Klimaschutz zur absoluten Priorität gemacht. Mit dem Beitritt zur internationalen „Race To Zero“ Kampagne ist Wien einmal mehr österreichweit Vorreiter. Mit „Race To Zero“ bekennen wir uns international dazu, alle nötigen Maßnahmen zu treffen, um bis 2040 die Treibhausgasemissionen im Einklang mit den Pariser Klimazielen auf netto null zu senken.“
Die Race To Zero Kampagne bringt weltweit nichtstaatliche Akteur*innen – darunter Unternehmen, Städte, Regionen, Finanz- und Bildungseinrichtungen – zusammen, die sich dazu verpflichten, konsequente Maßnahmen zu ergreifen, um die globalen Emissionen bis 2030 zu halbieren und eine CO2-freie Welt zu schaffen. Wien verpflichtet sich dazu, jährlich und mit transparenten Aktionsplänen über die kurz-, mittel- und langfristigen Schritte zur Erreichung von Netto-Null zu berichten.
„Unseren Weg zur klimaneutralen Stadt gibt der „Wiener Klima-Fahrplan“ vor, der derzeit erstellt wird. Erstmals werden im „Wiener Klima-Fahrplan“ der Stadt Wien alle großen Stellschrauben, Maßnahmenbündel und Instrumente gesammelt, die es zur Umsetzung der ambitionierten Klimaziele in Wien brauchen wird“, so Czernohorszky. Ziel ist es, Anfang kommenden Jahres den Plan zu beschließen.
Beim Weltklimagipfel holt sich Czernohorszky als Vertreter Wiens noch Anregungen und Feedback anderer Städtevertreter*innen. „Der Klimaschutz kennt keine Ländergrenzen, sondern nur eine Antwort: Gemeinsam lösen. Genau deshalb setze ich auf internationale Vernetzung“, betont Czernohorszky. (Schluss)
Quelle: Stadt Wien