Kärnten: Carinthischer Sommer - Finanzielle Unterstützung wird fixiert
LH Kaiser kündigt Beschluss über Fördervereinbarung von je 400.000 Euro für zwei Jahre in der nächsten Regierungssitzung an - Klares Bekenntnis des Landes auch in herausfordernden Zeiten: „Carinthischer Sommer ist Fixstern der Kärntner Kulturlandschaft und strahlt weit über die Landesgrenzen hinaus“
Klagenfurt (LPD). Er zählt zu den Fixsternen der heimischen Kulturlandschaft und entwickelte sich seit seiner Gründung 1969 zu einem der bedeutendsten europäischen Musikfestivals – der Carinthische Sommer. Auf Basis eines von den Verantwortlichen des Carinthischen Sommers vorgestellten Entwicklungs- und Zukunftskonzeptes wurde nun in Abstimmung von Land und Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport die gemeinsame Vorgangsweise im Rahmen einer jeweils zweijährigen Fördervereinbarung vorgenommen. Dem entsprechend wird in der kommenden Sitzung der Kärntner Landesregierung, nächsten Mittwoch, auf Antrag von Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser die Förderung von jeweils 400.000 Euro für die Jahre 2021 und 2022 beschlossen.
„Der Carinthische Sommer begeistert Jahr für Jahr tausende Musik- und Kulturinteressierte auf der ganzen Welt und macht Kärnten auf musikalische Art und Weise international bekannt. Er strahlt weit über unsere Landesgrenzen hinaus“, erklärt Kaiser. Der Carinthische Sommer habe sich mittlerweile - auch dank der engagierten Arbeit von Intendant Holger Bleck und Obmann Klemens Fheodoroff und ihrem Team - zu einem der bedeutendsten Kärntner Kulturereignisse entwickelt. Die vergangenen Jahre seien von einer vielfältigen Programmierung, neuen Spielstätten sowie Veranstaltungsreihen und -formaten gekennzeichnet. „Das Festival verfügt über einen unverwechselbaren Charakter und verzaubert Jahr für Jahr mit einem vielseitigen und abwechslungsreichen Programm“, betont der Kulturreferent. So würden neben Klassik und Jazz genauso Zeitgenössisches und Kirchenopern ihren Platz im Carinthischen Sommer finden.
Gerade auch im Angesicht der Corona-Pandemie, und der damit verbundenen Herausforderungen für ein Musikfestival, bleibe das Land Kärnten mit der geplanten Fördervereinbarung ein wichtiger und stabiler Partner in durchaus turbulenten Zeiten. „Mit dem Förderbeschluss geben wir ein klares Bekenntnis zur hohen Bedeutung des Carinthischen Sommers für das Kulturland Kärnten ab. Er trägt wesentlich zum kulturellen Ansehen unseres Landes bei“, so Kaiser.
Unter dem Motto „ich Narr“ soll der Carinthische Sommer in diesem Jahr vom 14. Juli bis zum 29. August stattfinden. Auf dem Programm stehen insgesamt 24 Konzerte, es wird - getreu dem Motto - eine Kooperation mit der Villacher Faschingsgilde geben. Autor Michael Köhlmeier ist als Eröffnungsredner vorgesehen. Mehr Informationen zum Musikfestival gibt es auf www.carinthischersommer.at.
Quelle: Land Kärnten