Burgenland: Christophorus 18 - Grünes Licht für Standort Frauenkirchen
Bildquelle: Landesmedienservice
LH Doskozil/ÖAMTC-Flugrettung-GF Trefanitz: „Die rechtskräftige Genehmigung für den Hubschrauberstützpunkt markiert einen wichtigen Meilenstein zur Absicherung der medizinischen Notfallversorgung im Nordburgenland.“
Alle nötigen Genehmigungen für den Standort des Christophorus 18 in Frauenkirchen sind seit dieser Woche rechtskräftig erteilt. „Die positiven Bescheide markieren einen Meilenstein bei der Umsetzung des Standorts Frauenkirchen. Die Bauarbeiten können starten, dieses wichtige gesundheitspolitische Projekt wird so rasch wie möglich finalisiert. Wir sind der Bevölkerung des Bezirks Neusiedl im Wort“, gibt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bekannt, der die konstruktive Zusammenarbeit mit der ÖAMTC-Flugrettung betont. Der offizielle Spatenstich soll noch im Juni dieses Jahres erfolgen. Bis zur Fertigstellung des neuen Hubschrauberstützpunktes hebt C18 seit April dieses Jahres von Wiener Neustadt aus ab, mit beeindruckender Bilanz, wie Marco Trefanitz, GF der ÖAMTC-Flugrettung, betont: „Mehr als 200 Einsätze in diesen beiden Monaten zeigen, dass der Notarzthubschrauber für das Nordburgenland wichtig ist. Die Crews leisten Tag für Tag hervorragende Arbeit und die Einsätze zeigen, dass sich C18 bereits jetzt als fixer Bestandteil des Rettungssystems etabliert hat.“
Die Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See hat als zuständige Luftfahrtbehörde in einem konzentrierten Verfahren die Aspekte der Luftfahrt, des Baurechts und Brandschutzes genauso sorgfältig mit Sachverständigen geprüft wie die Einhaltung der wasserrechtlichen Vorgaben und des Arbeitnehmerschutzes. „Innerhalb kürzester Zeit ab Antragstellung wurden überdies die Belange des Naturschutzes unter Einbeziehung der Burgenländischen Landesumweltanwaltschaft einer Prüfung unterzogen. Auch die Einbindung in die angrenzende Landesstraße sowie die Berücksichtigung der unmittelbar danebenliegenden Neusiedler Seebahn wurden im verkehrsrechtlichen Verfahren behandelt“, fasst Bezirkshauptfrau Ulrike Zschech zusammen und Marco Trefanitz ergänzt: „Seitens der ÖAMTC-Flugrettung möchten wir uns bei der BH für die professionelle und lösungsorientierte Zusammenarbeit während des gesamten Prozesses bedanken.“
Auf dem Grundstück mit einer Fläche von knapp 10.000 m2 wird nun ein Hangar samt dazugehörigen Nebengebäuden in nachhaltiger Bauweise errichtet. Der Flugplatz wird als C18-Stützpunkt für notfallmedizinische Einsätze sowie Überstellungsflüge zwischen Krankenhäusern genutzt werden. „So wird das Nordburgenland langfristig durch den C18 bestens versorgt sein. Wir halten unsere Versprechen: Im Zusammenspiel mit der Klinik Gols, die in den nächsten Jahren gebaut wird, heben wir die ärztliche Versorgung in der Region auf ein völlig neues Niveau“, betont der Landeshauptmann.
Quelle: Land Burgenland