Salzburg: Coole Technik im Haus der Natur
Foto: Haus der Natur/Franz Neumayr
Museum wird zur Bühne / Schüler aus dem Werkschulheim Felbertal stellen Projekte aus
(HP) Allerhand technische Fähigkeiten lernen die Schülerinnen und Schüler an Salzburgs Schulen. Dieses Knowhow wird in innovative und kreative Werkstücke eingearbeitet. Das Haus der Natur wird nun zur Bühne für diese Projekte. „Mitten im Science Center zeigt das Museum, was die Jugendlichen können und welche Fähigkeiten sie erworben haben. Damit werden noch mehr Kinder für Technologie und Naturwissenschaften begeistert“, sagt Landesrätin Daniela Gutschi.
Als erste Schule stellt das Werkschulheim Felbertal in Ebenau die Arbeiten ihrer Schülerinnen und Schüler aus. „Nach vier Monaten werden die Werke ausgetauscht und andere Projekte, aus derselben Klasse, werden präsentiert. Für die nachfolgende Zeit laden wir weitere Bildungseinrichtungen dazu ein, die technischen Gustostückerl zu zeigen“, erklärt Norbert Winding, Direktor im Haus der Natur.
Gutschi: „Zusätzliche Präsentationsmöglichkeit.“
Die Kooperation mit dem Haus der Natur zeigt insbesondere jüngeren Schülerinnen und Schülern, wie cool Technik sein kann. „In Salzburg bieten viele höhere Schulen eine fundierte Ausbildung in den Bereichen Holz, Metall oder Stein an. Für diese Einrichtungen ist der Technik-Schaukasten eine zusätzliche Möglichkeit zu zeigen, was alles möglich ist“, so Landesrätin Daniela Gutschi.
Technik wird weiblich
Dass Hightech keine reine Männersache ist, zeigen Mechatronikerinnen, die ihre Projekte ausstellen. „Die Initiative hilft auch, Mädchen für Technik zu begeistern. Dieses Thema ist für mich ein Herzensanliegen. Umso erfreulicher ist es, wenn junge Schülerinnen sehen, was ihre älteren Kolleginnen alles schaffen können“, sagt Gutschi.
Smart-Toaster zum Start
Als Erstes zeigt die Abschlussklasse für Mechatronik und Maschinenbautechnik ihr Können im Haus der Natur. Die Schüler beschreiben ihre Werkstücke mit eigenen Worten und geben mittels kurzen Videos Einblicke in Details zu Bau und Funktion der Arbeiten. „Ich habe mir als Ziel gesetzt, etwas komplett Neues, Witziges und Einzigartiges zu entwickeln“, sagt Felix Leithner, der einen Smart-Toaster ausstellt. Weiters wird ein Vier-Zylinder-Stirling-Motor von Moritz Klingler und eine CD-Jukebox von Lisa Weißenbacher ausgestellt.
Quelle: Land Salzburg