Vorarlberg: Corona-Ampel: -Region Rheintal/Walgau wird auf rot geschaltet
LH Wallner und LR Rüscher: „Maßnahmen des Landes wurden bereits verschärft“
Bregenz (VLK) – In der heutigen (Donnerstag-)Sitzung der Ampel-Bundeskommission wurde vereinbart, die Region Rheintal/Walgau auf rot zu schalten. Die Regionen Klostertal-Arlberg sowie Großwalsertal bleiben auf gelb, während die anderen Regionen des Landes auf orange umgestellt werden, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher: „Diese Entwicklung war aufgrund des Anstiegs an Neuinfektionen zu erwarten. Das Land hat die Verschärfung von Maßnahmen bereits vorbereitet, die neue Verordnung tritt am Samstag, 24. Oktober 2020, in Kraft.“
Damit stellt sich in Vorarlberg folgende Situation dar:
• Region Rheintal/Walgau: rot
• Region Bregenzerwald/Kleinwalsertal: orange
• Region Montafon/Brandnertal: orange
• Region Klostertal/Arlberg: gelb
• Region Großes Walsertal: gelb
Mit der Schaltung auf rot werden weitere Maßnahmen in den betroffenen Regionen wirksam: Eine weitere Einschränkung der Besuche in Pflegeheimen, seitens der Bildung wird Distance Learning für die Oberstufe vorbereitet.
Zusätzliche verschärfte Landesmaßnahmen treten in Kraft
Landeshauptmann Wallner und Landesrätin Rüscher erinnern daran, dass am Samstag auch verschärfte Maßnahmen des Landes – aufbauend auf den ebenfalls zeitgleich verschärften Bundesmaßnahmen – in Kraft treten: Einführung einer Registrierungspflicht für Gäste bei Gastronomiebetrieben, das Verbot von privaten Festen in Garagen und anderen Räumen, die nicht Wohnzwecken dienen und die Untersagung von Vereinsveranstaltungen ab 22:00 Uhr, die überwiegend dem geselligen Beisammensein dienen. Die Sperrstunde in der Gastronomie bleibt bei 22.00 Uhr. Die Maximalzahl bei behördlich genehmigten Veranstaltungen mit zugewiesenen und gekennzeichneten Plätzen bleibt ebenfalls unverändert auf 250 Personen indoor und 500 outdoor.
Der Landeshauptmann und die Landesrätin richten erneut einen Appell an die Bevölkerung: „Nur wenn die sozialen Kontakte reduziert werden, können wir diese Krise gemeinsam meistern. Deshalb bleiben die Abstand- und Hygienemaßnahmen ebenso wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes weiter aufrecht.“
Quelle: Land Vorarlberg