Corona-Ampel: Salzburgs Bezirke bleiben „rot“
Höchste Sieben-Tages-Inzidenz im Bundesländervergleich
(HP) Die heutige Sitzung der Corona-Ampel-Kommission des Bundes hat für Salzburg keine Veränderungen gebracht. Sämtliche Bezirke bleiben „rot“ geschaltet – das seit 29. Oktober durchgängig. Die Sieben-Tages-Inzidenz ist zwar mittlerweile so niedrig, wie seit mehr als drei Monaten nicht mehr, dennoch verzeichnet Salzburg im Bundesländervergleich den höchsten Wert. Zusätzlich erschweren die nachgewiesenen Mutationen des Virus die Einordnung.
Schon vergangene Woche hat die Kommission die regionalen Unterschiede sozusagen auf Eis gelegt. „Es ist noch überhaupt nicht geklärt wie sehr die bisher bekannten Mutationen sich vom ursprünglichen Virus unterscheiden und um wieviel ansteckender sie sind. Es sind viele Variablen hinzugekommen, die eine Risikobewertung, auf die sich die Menschen verlassen können, deutlich schwieriger machen“, betont Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz.
Zahlen hoch, aber sinken langsam
Die Sieben-Tages-Inzidenz, diese drückt die Neuinfektionen der vergangenen sieben Tage hochgerechnet auf 100.000 Einwohner (Stand 28. Jänner 2021, 8.30 Uhr) aus, ist in Salzburg mit 192,5 nach wie vor die höchste in ganz Österreich. Dahinter folgen Vorarlberg mit 170 und Kärnten mit 160,5, der Bundesschnitt liegt bei 114,1. In Salzburgs Bezirken sind die Zahlen sehr unterschiedlich, so liegt der Höchstwert im Lungau (454,4), gefolgt vom Pongau (295,5), Tennengau (194), der Stadt Salzburg (181,3), dem Flachgau (155,7) und dem Pinzgau (119,8).
Quelle: Land Salzburg