Burgenland: Corona-Lockdown - LH Doskozil für gezielte Lockerungsschritte

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Burgenland

07 Dez 17:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landeshauptmann: Kontrollierte Öffnung von Handel, Tourismus und Gastronomie vertretbar

Eisenstadt, 7. Dezember 2021. - Landeshauptmann Hans Peter Doskozil tritt vor dem morgigen Bund-Länder-Gipfel zum Corona-Lockdown für gezielte Lockerungsschritte ein. Sowohl die Wirtschaft als auch die Bevölkerung brauche eine klare, planbare Perspektive raus aus dem Lockdown, bei der auch auf regional unterschiedliche Entwicklungen Rücksicht genommen werden sollte. „Das Burgenland verzeichnet stark sinkende Infektionszahlen, baut seine Spitzenposition beim Impfen auch bei den Drittstichen aus und verzeichnet gleichzeitig eine stabile Situation in den Spitälern. Das ergibt ein Gesamtbild, das eine Verlängerung eines harten Lockdowns nicht rechtfertigen würde“, betont der Landeshauptmann: „Im Gegenteil: Für wichtige Bereiche der Wirtschaft, die über bewährte Sicherheits- und Hygienekonzepte verfügen, ist eine kontrollierte Öffnung ab dem 13. Dezember vertretbar. Das betrifft aus burgenländischer Sicht den Handel ebenso wie die Hotellerie und die Gastronomie ohne Nachtbetrieb und mit zugewiesenen Sitzplätzen.“

Er hoffe, dass es beim morgigen Gipfel einen breiten Konsens zwischen Bund und Ländern über die weitere Vorgangsweise und Umsetzungsdetails geben werde, so Doskozil. „Es braucht so viel bundeseinheitliche Steuerung wie nötig und so viel regionalen Spielraum wie möglich. In Ländern wie dem Burgenland, wo die Impfbereitschaft extrem hoch ist, muss die Bevölkerung auch das Gefühl haben, dass sich ihr Engagement und ihr Verantwortungsbewusstsein auszahlt“, so Doskozil mit Verweis auf aktuelle Zahlen.
Demnach haben bereits mehr als 90.000 Personen – das sind 30,5 Prozent und damit fast ein Drittel der BurgenländerInnen - ihre COVID-19-Auffrischungsimpfung erhalten. Das Burgenland habe damit sein selbstgestecktes Ziel für Drittstiche bis zum Jahresende durch ein höchst professionelles Impfmanagement schon Anfang Dezember geschafft, so Doskozil. Auch bei den Erstimpfungen hat das Burgenland die Nase vorn: Rund 77 Prozent der Gesamtbevölkerung haben zumindest die erste Teilimpfung bekommen. „Der Weg der positiven Anreize hat sich im Burgenland bezahlt gemacht. Wir sollten ihn auch in Hinblick auf sinnvolle Lockerungsschritte weitergehen – wobei selbstverständlich klar ist, dass wir die Spitalskapazitäten immer im Blick haben müssen“, betont der Landeshauptmann.


Quelle: Land Burgenland



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