Innsbruck: Corona-Zahlen in Innsbruck steigen wieder

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In Innsbrucks Einrichtungen für Obdachlose wurden vermehrt Infektionen verzeichnet.
Foto: Stadt Innsbruck
12 Mär 19:15 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Erhöhtes Infektionsgeschehen in Obdachlosen-Einrichtungen

Analog zum bundesweiten Trend hat das Infektionsgeschehen in der Landeshauptstadt wieder zugenommen. Eine besondere Herausforderung stellt ein erhöhtes Infektionsgeschehen in Obdachlosen-Einrichtungen dar. Insgesamt sind mit Stand 12. März 2021, 9.00 Uhr, 42 positive Covid-19-Fälle quer durch alle Innsbrucker Obdachlosen-Einrichtungen bekannt.

„Im Corona Center Innsbruck (CCI) wird seit gestern intensiv an der Fallbearbeitung im Zusammenhang mit dem neuen Cluster gearbeitet. Bezüglich der allgemein steigenden Zahlen ist es aktuell entscheidend, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger weiterhin an die bekannten Hygienemaßnahmen halten, die sozialen Kontakte einschränken und sich regelmäßig – empfohlen wird alle drei Tage – testen lassen“, wiederholt Bürgermeister Georg Willi seinen Appell von der Vorwoche und verweist abermals auf die zahlreichen Testmöglichkeiten in der Landeshauptstadt.

„Die Strategie testen, nachverfolgen und impfen hat sich in Innsbruck bewährt. In Kooperation mit den Verantwortlichen in den Innsbrucker Obdachlosen-Einrichtungen wird mit Hochdruck an der neu aufgekommenen Problematik gearbeitet. Im Bereich der Innsbrucker Sozialen Dienste sind im Alexihaus aktuell 16 und in der Städtischen Herberge drei aktiv positive Fälle zu verzeichnen“, erläutert der ressortführende Vizebürgermeister für Soziales, Ing. Mag. Johannes Anzengruber, Bsc.

Aktuelle Maßnahmen im Detail

  • Das Contact tracing wurde intensiviert.
  • Zudem werden alle positiven Tests auf Mutationen geprüft.
  • Es wird auf eine gezielte Absonderung der Erkrankten gesetzt. Derzeit werden positive Personen in eine eigene vorgesehene Einrichtung gebracht.
  • Für die Notschlafstelle in der Trientlgasse ist eine Kapazitätserhöhung vorgesehen.
  • Die Möglichkeit, eigene mobile Testteams aufzubauen, wird geprüft. Damit verspricht man sich in Zusammenwirken von StreetworkerInnen, ÄrztInnen und dem Roten Kreuz weitere Covid-19-Fälle zu finden.
  • Insgesamt wird mit allen ExpertInnen der Einrichtungen kooperiert, sodass eine Eingrenzung so gut als möglich erfolgen kann. KR

Quelle: Stadt Innsbruck



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