Kärnten: Coronavirus - Ausreisebeschränkung für Ortschaft Zlan
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Stichprobenartige Kontrollen – Teststation in Zlan eröffnet – Verordnung gilt ab 21. März und endet am 26. März um 24 Uhr
Klagenfurt (LPD). Aufgrund der hohen 7-Tages-Inzidenz wird es für die Ortschaft Zlan in der Gemeinde Stockenboi ab morgen, Samstag (21. März), eine Ausreisebeschränkung geben.
Bei der Ausreise muss ein Nachweis über ein negatives Ergebnis eines Antigentests, dessen Abnahme nicht mehr als 48 Stunden zurückliegen darf, oder eines PCR-Tests, dessen Abnahme nicht mehr als 72 Stunden zurückliegen darf, mitgeführt werden. Kontrolliert wird bei der Ausreise stichprobenartig. Um den Bewohnerinnen und Bewohnern von Zlan die Möglichkeit zu geben, sich testen zu lassen, wird eine Teststation in der Ortschaft eingerichtet: Mehrzweckhaus Zlan, Zlaner Straße 100, 9713 Zlan, 1 Testlinie – 300 Tests täglich möglich.
Schülerinnen und Schüler der Volksschule im Ort sind im „Distance Learning“, zwei Klassen sind wegen Infektionen gesperrt. Auspendelnde Schülerinnen und Schüler brauchen einen negativen Test.
Die Verordnung endet am 26. März um 24 Uhr. Sie finden diese im Anhang.
Weitere Themen der Koordinationssitzung heute, Freitag, waren die Schließung der Teststationen in Oberdrauburg und Winklern, gegen die es eine Resolution der zuständigen Bürgermeister gibt. „Diese Stationen wurden hauptsächlich für Pendler eingerichtet, als es in Tirol viele Infektionen mit der südafrikanischen Mutation gab“, berichteten Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner. Die Dauer der Teststationen mit Assistenzeinsatz des Bundesheeres sei immer begrenzt gewesen, sie würden jetzt nach einmaliger Verlängerung geschlossen. Die Bürgermeister seien über das Auslaufen informiert worden und auch darüber wie eine eigene Teststraße, die vom Bund finanziert wird, installiert werden kann.
„Ab Mitte April wird es drei Testbusse geben, die in Oberkärnten strategisch wichtige Gemeinden (Gmünd, Großkirchheim, Stall, Paternion und Redenthein) versorgen sollen“ so der Landeshauptmann. Die Anmeldung erfolge über „oesterreich-testet.at“. Mit diesem Service habe mehr als 90 Prozent der Bevölkerung maximal zehn Kilometer bis zur nächsten Teststation. Das Testangebot beinhalte weiters acht Stationen in den Bezirksstädten plus vier mobile Teams, abgerundet mit Testmöglichkeiten durch das Rote Kreuz. Der Landeshauptmann informierte außerdem, dass 200.000 „Nasenbohr“-Tests für den Bereich der Elementarpädagogik bestellt worden seien.
Wenn die Inzidenz nicht massiv steigt, sollen am Sonntag um 24 Uhr die Maßnahmen rund um Hermagor auslaufen.
Quelle: Land Kärnten