Kärnten: Coronavirus - Expertenkoordinationsgremium tagte
Bereits 95.600 Impfvormerkungen – Hohe Bereitschaft zu Selbsttests in Schulen – Testkapazität am Klagenfurter Messegelände wird ab Montag erhöht, kostenlose Antigentests in 50 Kärntner Apotheken
Klagenfurt (LPD). Heute, Donnerstag, tagte wieder das Expertenkoordinationsgremium des Landes. In der Sitzung informierte u.a. Bildungsdirektor Robert Klinglmair über den am Montag beginnenden Präsenzunterricht in den Schulen. Weiters besprochen wurden die freiwilligen, kostenlosen Antigen-Schnelltests und die bereits 95.600 Vormerkungen für die Coronaimpfung. Mitgeteilt wurde, dass die südafrikanische Virusvariante derzeit in Kärnten noch nicht aufgetreten ist. Das Land ist aber darauf vorbereitet, bei etwaigen Fällen würden Testung und Contact Tracing prioritär erfolgen.
Zu den Selbsttests in den Schulen ist die Bereitschaft in Kärnten laut Klinglmair sehr hoch. Er erklärte, dass Eltern bei den ersten beiden Malen dabei sein und ihre Kinder beim Selbsttest unterstützen können. Auch die Schulpsychologie stehe für jedwede Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bereit. In Kärnten wird also ab Montag gemäß der vom Bund vorgetragenen Variante durchgehender Präsenzunterricht in den Volksschulen und zweitägig wechselnder Schichtbetrieb in AHS-Oberstufen, berufsbildenden mittleren und höheren Schulen und Berufsschulen erfolgen.
Das Koordinationsgremium hat sich außerdem mit der vereinzelten Kritik wegen langer Wartezeiten an einzelnen Teststandorten befasst. Festgehalten wurde, dass die Standorte sehr gut ausgelastet sind, es aber fast überall noch freie Termine gibt. Lange Wartezeiten ergeben sich, wenn Personen ohne Termin zur Testung kommen. Daher wird nochmals deutlich mitgeteilt: Ohne vorherige Anmeldung gibt es keinen kostenlosen Antigen-Schnelltest. Am Messegelände in Klagenfurt wird die Kapazität ab Montag von sechs auf acht Testlinien erhöht. Damit werden rund 600 zusätzliche Tests pro Tag möglich sein. Kostenlose Antigentests werden derzeit auch in 50 Kärntner Apotheken angeboten. Die Anzahl der mitmachenden Apotheken erhöht sich laufend.
Vordringliches Thema des Koordinationsgremiums war auch die weiterhin sehr hohe 7-Tage-Inzidenz im Bezirk Hermagor. Reagiert habe man bereits mit den zusätzlichen Teststandorten in Oberkärnten sowie durch stärkere Kontrollen. Weitere Maßnahmen müssen folgen, wenn die Werte nicht ehestmöglich sinken sollten.
Quelle: Land Kärnten