Kärnten: Coronavirus - Grenzkontrollen gut, aber mit Maß und Ziel
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LH Kaiser plädiert an Vernunft der Urlauber und dankt Einsatzkräften für rasche Abwicklung an den Grenzen – Forderung nach Unterstützung durch Bundesheer
Klagenfurt (LPD). Die Covid19-Pandemie sorgt wie erwartet in der Urlaubszeit für Einschränkungen. Landehauptmann Peter Kaiser plädiert in diesem Zusammenhang heute, Dienstag, an die Vernunft der Urlauber, dankt den Einsatzkräften für die rasche Abwicklung an den Grenzen und fordert Unterstützung durch das Bundesheer.
Die Reisewarnung des österreichischen Außenministeriums für Kroatienurlauber hat in Kärnten für Aufregung gesorgt – zählt doch das Land im Mittelmeer zu einem der beliebtesten Reisezielen in unserem Bundesland. Landeshauptmann Kaiser appelliert an alle Kroatienurlauber, sich an die Vorgaben der Behörden zu halten und vor allem Vernunft walten zu lassen. „Große Menschansammlungen, die eine Infektion mit dem Covid19-Virus unterstützen, sollen jedenfalls vermieden werden“, so der Landeshauptmann, der davon überzeugt ist, dass niemand sich selbst beziehungsweise seine Familie und Freunde vorsätzlich in Gefahr bringen möchte.
„Ich fordere eine Verstärkung durch das Bundesheerpersonal an den Grenzübergängen, die Einsatzleute an den Grenzen zu entlasten. Gleichzeitig warne ich jedoch davor, Abstriche an den Grenzen – so wie es an der deutschen Grenze gehandhabt wird – vorzunehmen. Diese sind mit langen Wartezeiten verbunden, darüber hinaus bin ich davon überzeugt, dass jeder und jede daran interessiert ist, sich und die eigene Familie zu schützen, da ist es ganz wichtig, auf die Eigenverantwortung der Menschen zu bauen“, betont Kaiser.
Quelle: Land Kärnten