Kärnten: Coronavirus - Informationen nach Koordinationssitzung

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Amt d. Kärntner Landesregierung - Symbolbild
© LPD Kärnten
01 Mai 08:51 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Lokalaugenschein bei Impfstraße in der Klagenfurter Messehalle - Fünf permanente Impfstraßen in Klagenfurt, Villach, Spittal, St. Veit und Wolfsberg sollen Impf-Schlagzahl auf bis zu 40.000 Impfungen wöchentlich erhöhen

Klagenfurt (LPD). Auf Grund der Europäischen Woche des Impfens fand heute, Freitag, die Pressekonferenz nach der Tagung des Koordinationsgremiums vor dem Impfzentrum in der Klagenfurter Messehalle statt. Es informierten Gerd Kurath, Coronasprecher des Landes, Impfkoordinator Ulrich Radda, Oberst Ralf Gigacher, Abteilungsleiter für Öffentlichkeitsarbeit im Militärkommando Kärnten, Andrea Lassnig, Virologin und Koordinatorin der Impfärzte, sowie Christian Pichler, zweiter Landesrettungskommandant Stv., Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Kärnten.

„Nachdem die Fälle an Infizierten weniger werden, sollen ab 3. Mai alle Tests wieder in heimischen Labors ausgewertet werden“, berichtete Kurath. Außerdem gebe es für alle Gemeinden, die Tests anbieten wollen, die entsprechenden Informationen. FAQs bezüglich der geplanten Öffnungsschritte seien auf der Seite des Gesundheitsministeriums abrufbar. Ende Juni sei ein Gurgeltest-Pilotprojekt geplant, das heute mit der Wirtschaftskammer abgestimmt worden sei. „Innerhalb von 24 Stunden soll hier das Ergebnis vorliegen“ so Kurath. Er berichtete weiters, dass es aktuell ein Pilotprojekt mit niedergelassenen Ärzten gebe. 40 ausgewählte Ärztinnen und Ärzte mit eigenem System und eigener Warteliste sollen helfen, die Durchimpfungsrate nun auch mit dem Impfstoff Biontech/Pfizer schnell zu erhöhen.

Aktuell wurden 187.539 Dosen in Kärnten verimpft. 45.619 haben bereits die zweite Teilimpfung erhalten. Mit 165,5 gibt es eine leichte Steigerung bei der Sieben-Tage-Inzidenz, auch die Reproduktionszahl in Kärnten ist mit 0,92 etwas gestiegen. Die Aufklärungsrate in der Kalenderwoche 16 beträgt 63 Prozent.

Impfkoordinator Radda berichtete, dass in der ersten permanenten Impfstraße in Klagenfurt bis 3.000 Impfungen pro Tag möglich seien. Es gibt fünf permanente Impfstraßen - in Klagenfurt, Spittal, Villach, St. Veit und Wolfsberg. „Es sollen so bis zu 40.000 Impfungen wöchentlich möglich sein.“ Radda dankte dem Roten Kreuz und der Österreichischen Gebietskrankenkasse (ÖGK) für die großartige Unterstützung und Zusammenarbeit.

Pichler wies darauf hin, dass das Rote Kreuz von Beginn an ein enger Partner gewesen sei. Er hob aber auch andere wichtige Unterstützer wie beispielsweise das Bundesheer, die Ärztekammer, die ÖGK und die Bergrettung hervor.

„Es geht nicht nur um die Spritze, sondern um den Menschen als Ganzes“, sagte Impfärzte-Koordinatorin Lassnig. Derzeit würden sich 180 Ärztinnen und Ärzte in den Dienst der guten Sache stellen. „Bei Erhöhung der Schlagzahl werden rund 360 Ärztinnen und Ärzte gebraucht, um die Impfzentren gut bespielen zu können.“

Oberst Gigacher informierte, dass auf Assistenzeinsatzanforderung des Landes aktuell bis zu 100 Personen vom Bundesheer gestellt werden können. „Sie sind unterstützend und in der Administration tätig.“

Im Anschluss gab es die Möglichkeit, sich durch die Impfstraße führen zu lassen.



Quelle: Land Kärnten



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