Kärnten: Coronavirus - Kärnten startet am 5. Jänner mit Umsetzung der Impfstrategie

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Impfung - Symbolbild
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30 Dez 23:00 2020 von Redaktion Salzburg Print This Article

In der ersten Phase wird in Kärntner Altenwohn- und Pflegeheimen sowie Krankenanstalten geimpft – In zwei weiteren Phasen sollen schließlich alle zur Impfung kommen

Klagenfurt (LPD). Am 5. Jänner wird in Kärnten erstmals der Corona-Impfstoff von Pfizer & BioNTech verimpft. Gestartet wird in Altenwohn- und Pflegeheimen in den Bezirken Klagenfurt, Villach, Wolfsberg und Spittal – bis Mitte Februar sollen die Impfwilligen unter den 6000 Bewohnerinnen und Bewohnern und den über 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Einrichtungen beide Impfdosen bekommen haben. „Gut vorbereitet startet Kärnten also, eine Woche früher als es bundesweit vorgesehen war, mit der wohl wichtigsten Impfung der vergangenen Jahre“, betonten Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesundheitsreferentin Beate Prettner. Geimpft wird in drei Phasen. In der zweiten Phase sind beispielsweise Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der mobilen Dienste, Personen in 24-Stunden Betreuung umfasst. Ab dem zweiten Quartal soll laut Hersteller der AstraZeneca Impfstoff zur Verfügung stehen. Mit ihm wird es möglich, die breite Bevölkerung zu impfen.

„Mit gezielten Informationen sind wir bemüht darum, die Menschen von der Sinnhaftigkeit der Impfung zu überzeugen und damit zu einer möglichst hohen Durchimpfungsrate beizutragen“, betonte Kaiser.

„Durch den ständigen Austausch ist in den Altenwohn- und Pflegeheimen bereits alles bestens vorbereitet. In den kommenden Tagen soll auch die Anzahl der Impfwilligen vorliegen“, weiß Prettner.

„In der ersten Kalenderwoche stehen im Großlager in Klagenfurt mehr als 3200 Impfdosen, im gesamten Monat Jänner sogar mehr als 8200 Impfdosen zur Verfügung“, betont Landesimpfkoordinatorin Veronika Burger. Die Impfung ist kostenlos und schon bei der Bestellung der ersten Dosis ist gewährleistet, dass eine zweite 21 Tage nach der ersten Impfung bereitsteht. Derzeit sei außerdem in Planung, dass in der ersten Impfphase auch Personen, die älter als 80 Jahre sind, geimpft werden.

„Der Pfizer Biontech-Impfstoff ist hochsensibel und kann in großen Mengen von niedergelassenen Ärzten nicht gelagert werden. Dafür wird der AstraZeneca gebraucht, der erst durch die europäische Arzneimittelbehörde EMA für den Markt zugelassen werden muss“, weiß Landesimpfkoordinator Heimo Wallenko.

Damit würde die dritte Phase eingeläutet werden. In dieser sollen dann alle Impfwilligen Zugang zum Impfstoff bekommen. Geplant sind öffentliche Impfstellen in Gemeinden, in Krankenkassen und Ambulatorien, bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, in größeren Einrichtungen und Betrieben mit eigenen Arbeitsärztinnen/Arbeitsärzten und Schulärztinnen/Schulärzten sowie mobile Impfteams zur punktuellen Unterstützung.

Es wird für alle Kärntnerinnen und Kärntner genug Impfstoff geben. Die Informationen wann und wo dieser erhältlich ist, wird über die Kanäle des Landes rechtzeitig bekannt gegeben. Alle Informationen zur Wirksamkeit und Sicherheit des Impfstoffes gibt es unter der Telefonnummer 0800 555 621 sieben Tage in der Woche, von 0 bis 24 Uhr.



Quelle: Land Kärnten



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