Kärnten: Coronavirus - LH Kaiser: „Endlich werden Forderungen für Perspektiven umgesetzt!“
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LH Kaiser: „Heute präsentierter Fahrplan für Öffnungen ab Mitte Mai entspricht dem, was seit Wochen gefordert wird!“ - Öffnungen sollen an mehrere Parameter geknüpft und die Rolle von Selbsttests ausgeweitet werden
Klagenfurt (LPD). Bestätigt sieht sich Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser mit seinen Forderungen und Vorschlägen für einen perspektivischen Fahrplan aus der Corona-Pandemie nach der heutigen Konferenz der Landeshauptleute mit der Bundesregierung sowie Expertinnen und Experten.
Demnach soll die eingesetzte „Öffnungskommission“ auf Bundesebene innerhalb der nächsten Woche ein klares Konzept für Öffnungen ab Mitte Mai erarbeiten. Wie von Kaiser seit Wochen gefordert, soll sich dieses Konzept und die notwendigen Maßnahmen an mehreren Parametern und nicht rein an den Inzidenzzahlen orientieren. Wesentlich dabei werde vor allem der Impffortschritt - insbesondere die Durchimpfung der Menschen, die 50 Jahre und älter sind - sein. Gleichzeitig sollen auch die Selbsttests als Eintrittstests eine größere Rolle spielen. Bei den in Aussicht gestellten Öffnungen sollten auch nicht einzelne Bereiche bevorzugt oder gegeneinander ausgespielt werden, sondern ein Konzept erarbeitet werden, das eine für alle Bereiche - vom Sport über Kultur bis zu Gastronomie und Tourismus - abgestimmte Vorgangsweise vorsieht.
„Wir müssen und können so auch jene Menschen motivieren und überzeugen, die die Testangebote nicht annehmen“, ist Kaiser überzeugt.
Bis es so weit ist, sei jede und jeder Einzelne gefordert, noch einmal die Zähne zusammenzubeißen. „Jede und jeder muss an sich, an seine und auch an die Gesundheit seiner Mitmenschen denken und auf unser gemeinsames Ziel fokussieren: Die Aussicht auf eine Perspektive ab Mitte Mai, die für uns alle Erleichterungen und Lockerungen bereithält. Und zwar so, dass danach dann kein weiterer Lockdown nötig ist“, mahnt Kaiser.
Sowohl Expertinnen und Experten als auch die Bundesregierung bestätigten die Richtigkeit der bisher verfolgten Strategie einer regional differenzierten Vorgangsweise. „In jedem Fall sind in die Entscheidungen über zu treffende Maßnahmen - Lockerungen wie auch Verschärfungen - abseits des alleinigen Blickes auf Inzidenzen weitere Parameter zu berücksichtigen: Spitalskapazitäten, insbesondere die Intensivbettenauslastung, Angebot und Annahme an Testmöglichkeiten, Schwere der Krankheitsverläufe, Erfolgsquote beim Contact Tracing, Durchimpfungsrate und Mortalitätsrate“, so Kaiser, der darauf verwies, dass die Inzidenz in Kärnten zwar schwankend, aber doch stabil sei.
Quelle: Land Kärnten