Kärnten: Coronavirus - Videokonferenz der Landeshauptleute mit dem Bund
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LH Kaiser: Planen derzeit mit rund 70 Teststandorten für Massentest im Jänner – Kärnten startet mit Impfung bewusst nicht schon am 27. Dezember
Klagenfurt (LPD). Heute, Mittwoch, fand wieder eine Videokonferenz der Landeshauptleute mit der Bundesregierung statt. Hauptthemen waren dabei die für Jänner 2021 geplanten Massentests und die Corona-Impfung. Landeshauptmann Peter Kaiser teilte mit, dass Kärnten derzeit mit rund 70 Teststandorten plane. Vom Bund erwartet er sich wieder eine Kostenübernahme. Die entsprechende Zusage, dass also der Bund die Kosten wieder wie bei den Massentests im Dezember übernimmt, kam direkt in der Videokonferenz.
Zu den Impfungen stellte Kaiser klar, dass Kärnten bewusst nicht wie andere Bundesländer schon am 27. Dezember starte. „Laut Absprache mit unseren Impfverantwortlichen wollen wir erst Anfang Jänner nach tiefergehender Planung und guter Aufklärung in mehreren Pflegeheimen starten. Uns ist es auch wichtig, die Freiwilligkeit der Impfteilnahme zu unterstreichen und dass es zu keinen Bevorzugungen kommt“, so Kaiser.
Wesentlich sei es jedenfalls, die Impfungen noch vor den Massentests zu starten. „Es muss den Menschen auch noch intensiver vermittelt werden, dass ein proaktiver Beitrag – also insbesondere impfen gehen – wichtig für einen selbst und alle anderen ist“, so Kaiser. An den Bund richtete er den Appell, der Bevölkerung den ungefähren Zeitraum zu nennen, über den das angekündigte „Freitesten“ angedacht ist – stelle es doch eine enorme Belastung vieler dar.
Von seinem heutigen Grenzbesuch am Karawankentunnel berichtete Kaiser ebenfalls. Es gebe wenig Einreise-, aber viel Ausreiseverkehr. Es sei daher nach den Feiertagen mit starkem Rückkehr- und Durchzugsverkehr sowie Staus zu rechnen. Kaiser schlug vor, diesbezüglich schon jetzt grenzüberschreitend Konzepte zu erstellen.
Quelle: Land Kärnten