Kärnten: Coronavirus -: Vorbereitungen auf den Pandemie-Herbst laufen
© LPD Kärnten
Zahl der Neuinfektionen weiter sinkend – Sinkenden Tendenz auch bei Abwassermonitoring – Änderungen im Contact Tracing – Europäische Impfwoche läuft
Klagenfurt (LPD). Die aktuellen Zahlen, Änderungen im Contact Tracing, das Abwassermonitoring und die Vorbereitungen auf den Herbst waren Themen in der heutigen Sitzung des Koordinationsgremiums. Aktuell sind 71 Covid-Infizierte hospitalisiert – 67 davon werden stationär und vier intensivmedizinisch betreut. In den vergangenen 24 Stunden wurden 296 Neuinfektionen bestätigt – die Tendenz ist momentan sinkend. Die 7-Tages-Inzidenz liegt in Kärnten bei 452,4. Damit liegt unser Bundesland im Österreichvergleich auf Platz drei.
Das Angebot in den Impfzentren des Landes wurde in dieser Woche aufgrund der Europäischen Impfwoche ausgeweitet. Neben der COVID19-Impfung sind auch die so wichtigen Impfungen gegen Mumps, Masern, Röteln (MMR-Impfungen) kostenlos möglich. Alle Informationen und Termine unter https://coronainfo.ktn.gv.at/.
Derzeit sind in Kärnten 65,1 Prozent der Bevölkerung gegen Corona vollimmunisiert. 52,1 Prozent haben die Grundimmunisierung mit einer dritten Dosis abgeschlossen. Vergangene Woche wurden knapp 1300 Impfungen verabreicht.
Die Abwasseranalyse weist weiter eine sinkende Tendenz auf. Dabei sind 91 Prozent der im Abwasser nachgewiesenen Omikronfälle auf die Variante BA.2 zurückzuführen.
Änderungen gab es im Contact Tracing: Kinder unter sechs Jahren bzw. Menschen die von der Maskenpflicht ausgenommen sind, Kontakt zu einer infizierten Person hatten, aber symptomfrei sind, werden nunmehr nicht mehr abgesondert sondern verkehrsbeschränkt. Zudem muss der nach fünf Tagen und einer 48-Stunden andauernden Symptomfreiheit mögliche Übergang von der Quarantäne in die Verkehrsbeschränkung künftig der jeweils zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde bekannt gegeben werden. Die Adresse ist auf dem Absonderungsbescheid zu finden.
Nicht nur auf Seiten des Landes sondern auch in den Krankenanstalten laufen bereits Vorbereitungen auf den Herbst. Mögliche Effizienzsteigerungen werden über den Sommer erarbeitet. Von Seiten des Bundesministerium laufen ebenfalls Vorbereitungen auf eine mögliche nächste Welle. Dort wird derzeit ein Leitfaden mit dem Arbeitstitel „Umgang mit der Pandemie im Herbst“ erarbeitet und in weiterer Folge mit den Ländern diskutiert.
Quelle: Land Kärnten