Burgenland: Das Comeback des Jahres - Der Neusiedler See ist wieder zurück!

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Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Wirtschaftskammer-Burgenland-Präsident Andreas Wirth. 
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
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omeback_Neusiedler_See_3 Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Wirtschaftskammer-Burgenland-Präsident Andreas Wirth mit Podersdorfs Bürgermeisterin Michaela Wohlfart sowie Unternehmerinnen und Unternehmern aus den Seeanrainergemeinden. 
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Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Wirtschaftskammer-Burgenland-Präsident Andreas Wirth und Burgenland-Tourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel. 
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Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Wirtschaftskammer-Burgenland-Präsident Andreas Wirth und Burgenland-Tourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel. 
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08 Jun 14:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Doskozil/ WK-Präsident Wirth: Wirtschaft und Landespolitik unterstreichen die Bedeutung des größten Europäischen Steppensees für das Burgenland.

„Er ist wieder da - und die Landschaft rund um den Neusiedler See zeigt sich von ihrer schönsten Seite. Die Menschen, die um den See und vom See leben, können aufatmen“, freute sich Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth anlässlich eines Treffens mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Wirtschaftstreibenden aus dem Seewinkel. „Immerhin passiert mehr als die Hälfte der touristischen Wertschöpfung des Burgenlandes in den Bezirken Neusiedl und Eisenstadt. Einige der stärksten Tourismus-Destinationen des Landes liegen am Neusiedler See. Hier geht es nicht um seelenlose Zahlen, sondern um Familienbetriebe - es geht um das Lebenswerk von Generationen, das mit dem Neusiedler See untrennbar verbunden ist. Es ist dieser Mix aus Natur, Kulinarik und Kultur, der unser Land so attraktiv macht und interessanterweise sehr viele Österreicher anzieht - fast 80 Prozent unserer Gäste kommen aus Österreich. Damit hat sich der Tourismus besonders in wirtschaftlichen Krisen - die COVID-Krise ausgenommen - als krisenresistenter Wertschöpfungs- und Wohlstandsmotor etabliert.“ Auch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zeigte sich erfreut über die Entspannung der Situation am See: „Der Neusiedler See ist ein ökologisches Juwel, ein Wirtschaftsmotor und ein kulturelles Symbol, das stark zu unserer Identität und Entwicklung der Region beiträgt. Daher bin ich froh, heute auf den Wasserstand des Sees zu blicken und nach einigen regenarmen, schwierigen Jahren die Erholung zu sehen. Um zur Erhaltung dieses sensiblen Gebietes beizutragen und den Wasserstand zu stabilisieren, setzen wir seitens des Landes seit einigen Jahren eine Reihe von konkreten Maßnahmen, die auf Basis einer koordinierten Strategie von der Seemanagement GmbH in Abstimmung mit den Seeanrainergemeinden und allen wichtigen Playern umgesetzt werden. Dazu zählen neue Methoden der Entschlammung der Hafenbecken und Kanäle oder auch effektives Schilfmanagement.“

Erfolgreich abgeschlossen wurde nach einer Pilotphase die erste Saison der Seemanagement Burgenland: Rund 60.000 Kubikmeter Weichschlamm wurden in elf Seeanrainergemeinden mit eigener Gerätschaft und eigenem Personal abgepumpt, zahlreiche Schilfkanäle auf Vordermann gebracht. Zudem wurden im Zuge einer mit dem Bundesministerium für Klimaschutz und Umwelt koordinierten Brandschutzübung im Jänner, rund 6.000 Laufmeter Schilfkanäle ertüchtigt bzw. Brandschutzschneisen hergestellt. Weiters erklärte Landeshauptmann Doskozil: „Auch wenn die Niederschlagsmengen in Kombination mit unseren Maßnahmen zu einer Entspannung der Situation geführt haben, wird eine nachhaltige Absicherung des Naturraums Seewinkel/Neusiedler See nur mit einer Wasserzuleitung möglich sein. Aktuell laufen vielversprechende Gespräche mit dem Land Niederösterreich und dem Bundesminister für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus betreffend einer innerösterreichischen Zuleitung zum See.“

Den Plänen des Landeshauptmanns, den Neusiedler See dauerhaft und zukunftsweisend zu sichern, steht die Wirtschaft im Lande grundsätzlich sehr positiv gegenüber: „Ein Burgenland ohne See mag und kann ich mir nicht vorstellen, hier muss alles getan werden, um die Region abzusichern."

Entwicklungspotenzial erkennt Präsident Wirth, bei Verweildauer und Wertschöpfung: „Unsere Betriebe haben in den letzten Jahren massiv investiert und maßvoll die Kapazitäten erweitert. Hier haben wir noch Potenzial, auch wenn manch Genehmigungsverfahren sich als durchaus langwierig gestaltet. Ich bin optimistisch mit dem Land als Partner hier die notwendigen Stellschrauben anziehen zu können.“


Quelle: Land Burgenland



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