Salzburg: Das Land Salzburg bildet Fachkräfte aus
Neuer Lehrberuf Geoinformationstechniker / Ein Job mit Zukunft
(LK) Arne Baumgartner ist beim Land Salzburg als erster gelernter Geoinformationstechniker ein echter Pionier. „Dieser Lehrberuf ist für uns in einer vernetzten und digitalisierten Zukunft sehr wichtig, weil genaue Geländedaten in unzähligen Bereichen gefragt sind, vom Katastrophenschutz bis zur Raumplanung. Talentierte Jugendliche wie Arne sind zweifelsohne die Fachkräfte, die wir dringend brauchen“, betont Landesrat Josef Schwaiger.
Innerhalb einer dreijährigen Ausbildung lernt ein Geoinformationstechniker alles über die Erstellung und Aktualisierung von Plänen und Landkarten, der Auswertung von Satelliten- und GPS-Messungen sowie den Umgang mit unterschiedlichen Fachprogrammen. „Im Rahmen der Lehre konnte ich viele verwandte Abteilungen kennenlernen, beispielsweise Wasser, Informatik und Vermessung. Nach meiner Lehrabschlussprüfung wurde ich fix beim Land Salzburg übernommen“, strahlt der 18-Jährige Neo-Landesbedienstete. Und Landesrat Josef Schwaiger fügt hinzu: „Dass jemand nach einer Lehre im Landesdienst automatisch übernommen wird, will ich nicht. Die engagierten und besten kommen zum Zug. Dafür gibt es dann vielfältige Entwicklungschancen.“
Karten und Daten als wertvolle „Schätze“
Der neue Lehrberuf belegt die wachsende Bedeutung von verlässlichen und genauen Oberflächenmodellen. „Egal ob im Verkehr, im Katastrophenschutz oder für Architekten: Exakte Karten sind für viele Menschen eine wesentliche Arbeitsgrundlage und ich bin froh, dass wir diese innerhalb der Landesverwaltung professionell erstellen und damit arbeiten können. Da der Bedarf danach ständig wächst, ist zusätzliches Personal für uns unverzichtbar“, berichtet Schwaiger.
Das Interesse wächst
Victoria Achatz leitet das Referat Geodateninfrastruktur und freut sich ebenfalls über den Zuwachs in ihrer Abteilung: „Arne hat seine Lehre als erster im ganzen Bundesland Salzburg sogar mit Auszeichnung abgeschlossen. Die nächste Generation steht bereits in den Startlöchern, heuer konnten wir zwei weitere Lehrlinge in unserem Fachbereich aufnehmen. Das bestätigt uns in unserer Arbeit und dass wir unsere Fachkräfte auch selber ausbilden müssen.“
Salzburg als Lehrlingshotspot
In den nächsten Jahren werden durch Pensionierungen hunderte Stellen im Landesdienst frei. Diese mit engagierten Leuten zu besetzen ist die aktuelle Herausforderung. „Eine abgeschlossene Lehre genießt einen hohen Stellenwert innerhalb der Bevölkerung und bietet jungen Menschen nicht nur im Landesdienst hervorragende Job-Perspektiven. Wir möchten diesen Trend auch weiterhin unterstützen und Salzburg zum lehrlingsfreundlichsten Bundesland machen“, fasst Schwaiger zusammen.
Quelle: Land Salzburg