Das sind die häufigsten Online-Zahlungssysteme 2020
Online shoppen, online Unterhaltungsangebote wahrnehmen - Geld geht heutzutage immer seltener über die Ladentheke und dafür immer öfter durch die virtuelle Kasse. Es haben sich sehr viele Anbieter für Online-Zahlungen etabliert. Wer im Internet surft, meldet sich mit hoher Wahrscheinlichkeit bei Internet-Zahlungsprovidern an. Aber welche lohnen sich 2020 wirklich?
Warum die Hausbank heutzutage nicht mehr reicht
Früher war alles besser? Naja, wenn es um Einkaufen und Unterhaltungsmedien geht, sind die meisten Menschen völlig anderer Meinung. Zwar hat es seinen eigenen Charme, alles vor Ort zu erledigen und damit die lokalen Anbieter zu unterstützen, aber die Realität sieht einfach anders aus. Wer düst denn heute noch kilometerweit, um einen bestimmten Artikel zu bekommen, wenn er nach einer Online-Bestellung auch schnell und bequem vor die Haustür geliefert wird? Wer schlendert noch in der Videothek am Freitagabend an den Regalen in der Videothek herum, wenn die neuesten Kinofilme per Knopfdruck bestellt werden können? Wer geht nachts noch in eine Spielhalle, wenn im Internet das Casino Echtgeld Bonus ohne Einzahlung in unglaublichen Größenordnungen hinblättert? Wer hetzt zum Wettbüro, wenn es Sportwetten online zu wesentlich besseren Quoten gibt? Wer wartet im Buchgeschäft auf seine Bestellung, wenn man das gewünschte Buch auch herunterladen kann? Wer schaltet eine Zeitungsannonce, um nach einem Partner zu suchen, wenn es Dating-Plattformen gibt? Wir könnten nun noch mehr Fragen aufzählen, die belegen, dass sich die meisten Aktivitäten, ob nun Pflicht oder Vergnügen, in das Internet verlegt haben. Manche Anbieter, egal für welches dieser Beispiele, akzeptieren mittlerweile nicht einmal mehr die Kreditkarte, von Bankeinzug oder Banküberweisung auf Rechnung ganz zu schweigen. Von daher beantwortet sich fast schon von selbst, warum Online-Zahlungsanbieter mittlerweile ein großes Thema sind.
Schauen wir uns nun die führenden Anbieter 2020 an
Vorab: Bei allen Zahlungsanbietern muss, wie bei einer Bank auch, die Sicherheit höchste Priorität haben. Das haben 2020 im Prinzip wirklich restlos alle Nutzer begriffen. Das Internet bietet glücklicherweise auch die Möglichkeit des Austauschs. Die Nutzererfahrungen gelangen immer an die Oberfläche, ob nun positive oder negative. Sicherheitslücken werden nicht geduldet und werden von der Online-Community schnell erkannt. Übrig bleiben nur die seriösen Anbieter mit positiven Reputationen. Der Anspruch der Nutzer wächst stetig und im Jahre 2020 kann von einigen Anbietern guten Gewissens behauptet werden, dass sie zu den Guten gehören. Dieser Ruf wird ihnen jedoch nur zuteil, wenn sie obendrein auch noch schnell und zuverlässig sind. Jede Bummelei würde nämlich die oben genannten Vorteile des Internets hinsichtlich des Konsums wieder aufheben. Schnelle und sichere Zahlungsabwicklung, schnelle Leistungserbringung, so muss das laufen.
Die Kriterien für Online Payment-Systeme sind:
- Seriosität
- Geschwindigkeit
- Einfachheit
- Flexibilität
- Kundenservice
- Reichweite
Außerdem, und das ist ein absolut wichtiger Faktor: Kostengünstig muss es sein. Der Kostenfaktor betrifft die Transaktionsgebühren, Online-Kontoführungsgebühren, Kosten für Zusatzleistungen (beispielsweise einer mit dem System verknüpften physischen Kreditkarte), aber auch Wechselkurse und Umtauschgebühren für Auslandswährungen. Man muss bedenken, dass viele Nutzer auch Angebote aus dem Ausland wahrnehmen und entsprechend in den Landeswährungen zahlen müssen. Schlechte Kurse oder die Nichtverfügbarkeit wichtiger Währungen sind dann nicht tolerierbar, wenn der Nutzer das Online-System auch international nutzen möchte. Ansonsten kann man diesen Punkt natürlich vernachlässigen.
Nun aber zu den Zahlungssystemen mit den besten Bewertungen
1. Klarna
Dieser Anbieter aus Schweden hat sich zu einem klaren Favoriten auf dem Markt der Online-Provider für Banking entwickelt. Aus Kundensicht ist Klarna toll, weil sie erst dann bezahlen müssen, wenn sie ihre Ware oder Dienstleistung erhalten haben. Auch das Risiko des Leistungserbringers, also des Dienstleisters oder Verkäufers, wird vom Zahlungsprovider getragen. Zahlt ein Kunde nicht, springt Klarna ein. Auch kann mittels Klarna eine Ratenzahlungsvereinbarung zwischen Käufer und Verkäufer getroffen werden, wobei das schwedische Unternehmen ebenfalls die Absicherung übernimmt. Als Kunde bei Klarna zahlt man eine monatliche Grundpauschale und Transaktionsgebühren, gemessen in Prozent je nach Summe. Die Rahmenbedingungen und Konditionen sind preiswert, weshalb das Angebot sehr gern genutzt wird. Dadurch vergrößert sich natürlich ständig das Leistungsspektrum und der Radius. Die Beliebtheit des Anbieters, obwohl er für Kunden nicht kostenlos ist, spricht für sich.
2. PayPal
PayPal hält sich trotz des hohen Konkurrenzdrucks, wacker auf den Spitzenplätzen der meistgenutzten Zahlungsanbieter im Internet. Die Funktionsweise und Qualitäten des Bezahlsystems haben sich längst herumgesprochen. Einst war PayPal einer von nur wenigen Providern seiner Art und kann auf jahrelange Erfahrung zurückblicken. Besser gesagt, die Kunden sind diejenigen, die lobende Worte für PayPal übrig haben und das System empfehlen. Der Vorteil an diesem Bezahlsystem ist die hohe Reichweite und Verfügbarkeit. Unter den Zahlungsoptionslisten in Online-Shops ist PayPal so gut wie immer dabei. Darum sind auch Kunden mit dem zuverlässigen Provider gut beraten, die nur selten online shoppen und sich nicht ständig weitere Anbieter suchen möchten. Da PayPal als vertrauenswürdig gilt, ist die Hemmschwelle niedrig, dem Provider seine Daten zu übermitteln. Im Gegenzug kann per PayPal Express dann in Shops online gezahlt werden, ohne dass man dort erneut Daten preisgeben muss. Auch bei PayPal kann eine Ratenzahlung vereinbart werden, die der Anbieter für den Verkäufer in Form einer Zahlungsgarantie absichert. Darüber hinaus entstehen keine Grundgebühren. Bezahlt wird nur die jeweilige Dienstleistung und Transaktion, die beansprucht wird.
3. Skrill
Skrill ist eine Art Prepaid-Karte, die auch ohne (physische) Karte funktioniert. Eine solche wird lediglich auf Kundenwunsch gegen Gebühr ausgehändigt. Das Banking-System wird als "virtuelle Geldbörse" bezeichnet, was die Funktionsweise ganz treffen erklärt. Der Kunde eröffnet kostenlos ein Skrill-Konto, das mit seiner E-Mail-Adresse verknüpft ist. Das Skrill-Konto wird wiederum mit dem Girokonto verknüpft, das fortan als Bezugsquelle gilt, um die Online-Geldbörse zu füllen. Möchte der Inhaber des Skrill-Kontos online Geld von Dritten empfangen, muss er dem Geschäftspartner nichts mitteilen, bis auf die E-Mail-Adresse. Es besteht also ein großes Maß an Anonymität, während es keine feste Kontoführungsgebühr gibt. Kosten entstehen nicht für Geldeingänge, sondern nur beispielsweise für die Überweisung von Geld auf das eigene Girokonto. Das Kostenmodell ist übersichtlich und leicht verständlich, das System sehr funktional. Kunden wissen die Einfachheit und Schnelligkeit zu schätzen. Aus Sicht der Verkäufer und Anbieter punktet die Zahlungsabsicherung, die der Banking-Provider inklusive Bonitätsprüfung übernimmt. Deshalb gibt es sehr viele Partnershops, die eine Zahlung per Skrill ermöglichen. Der Nutzerkreis ist stetig gewachsen, so auch 2020.