Güssing: Dealer in Haft

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31 Okt 09:57 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Eine im Südburgenland und in den Bezirken, Graz-Umgebung, Südoststeiermark und Hartberg-Fürstenfeld aktive Suchtgift-Tätergruppe konnte festgenommen werden

Ausgehend von umfangrechen Ermittlungen der Kriminaldienstgruppe Suchtmittel des Bezirkes Güssing, wurden am 10. Mai über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz Hausdurchsuchungen durchgeführt. Die Durchsuchungen fanden an der Wohnadresse eines 40-jährigen Mannes in Riegersburg und seiner 36-jährigen Partnerin in Graz statt. Dabei konnten unter anderem 83 Cannabispflanzen in einer Indoorplantage und 21 Pflanzen Outdoor vorgefunden werden. Weiters wurden knapp zwei kg fertige Blüten und 76 g Cannabisharz vorgefunden und sichergestellt. Das nicht geständige Paar wurde festgenommen und über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Graz-Jakomini überstellt.
Im Zuge der weiterführenden Ermittlungen konnte ein weiterer 50-jähriger Täter ebenfalls aus Graz ausgeforscht werden. Auch in diesem Fall wurde Ende September an der Wohnadresse in Graz eine Hausdurchsuchung angeordnet und durchgeführt. Dort konnte eine professionelle Inndooranlage, in der sich jedoch keine Pflanzen befanden, sowie Cannabisblüten und weitere Beweismittel für den Anbau und Verkauf von Suchtmitteln vorgefunden und sichergestellt werden. Der nicht geständige Grazer wurde ebenfalls festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.

Der Gruppe konnte im Tatzeitraum 2020 bis September 2023 nachgewiesen werden, rund drei kg Cannabisblüten im Straßenverkaufswert von ca. 30.000 Euro an eine Vielzahl von ausgeforschten und schriftlich einvernommenen Abnehmern(innen) aus dem Südburgenland, den Bezirken Graz-Umgebung, Südoststeiermark, Hartberg-Fürstenfeld und auch in Graz verkauft zu haben. Auch konnte dem beschäftigungslosen 50-jährigen Grazer der Konsum von Kokain angelastet werden.
Sämtliche ausgeforschten Suchtmittelabnehmer(innen) wurden ebenfalls den zuständigen Staatsanwaltschaften angezeigt.


Quelle: LPD Burgenland



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