Salzburg: Der Bundesrat kommt nach Salzburg
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
Ein Tag im Land zur Vertiefung der regionalen Mitsprache
(LK) Salzburg hat auf Länderebene im Moment gleich mehrfach die Fäden in der Hand: Vorsitz bei den Landeshauptleuten, bei den Landtagspräsidenten, in der Arge Alp und mit Andrea Eder-Gitschthaler als Bundesratspräsidentin. Folgerichtig war heute, Dienstag, „Salzburg-Tag“ des Bundesrats mit einem intensiven Austausch seiner Mitglieder mit Spitzenvertretern aus Wirtschaft und Kultur.
„Das Miteinander ist für mich jener Schlüssel, der die Tür zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Normalität in und nach der Coronavirus-Krise öffnen soll. Mehr Miteinander der Parteien, der Interessenvertreter, von Jung und Alt, von Frauen und Männern – wenn uns das gelingt, werden wir auch nachhaltig viel zum Positiven verändern“, so Präsidentin Andrea Eder-Gitschthaler. Ihre „Landeskollegin“ Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf freut sich, dass der halbjährlich stattfindende „Bundesrat im Bundesland“ diesmal nach Salzburg kommt, denn: „Politische Arbeit braucht Verortung. Es ist Aufgabe der Landesparlamente und des Bundesrats, den föderalen und demokratischen Aufbau unseres Landes den Bürgerinnen und Bürgern näherzubringen.“
Wirtschaft, Arbeit, Regionalität und Kultur
Im Bundesrat vertreten 61 Mitglieder die Interessen der Länder, vier davon sind aus Salzburg. Wirtschaftskammer-Präsident Peter Buchmüller ging bei dem Treffen auf den Wirtschaftsstandort Salzburg ein, Präsident Rupert Quehenberger von der Landwirtschaftskammer auf die neue Regionalität in der Versorgungskette. Arbeiterkammer-Präsident Peter Eder bezog zur Lage der Arbeitnehmer Stellung. Kulturell abgerundet wurde der Arbeitsbesuch im Salzburg Museum. Direktor Martin Hochleitner führte persönlich durch die Ausstellung „100 Jahre Salzburger Festspiele“.
Quelle: Land Salzburg