Salzburg: Der Salzburger Inklusionsbeirat tagte zum fünften Mal
Foto: Land Salzburg/Büro LH-St. Schellhorn
Beteiligung von Menschen mit Behinderungen, Vernetzung und Sensibilisierung im Fokus
(LK) „Politik nicht nur für, sondern mit Menschen mit Behinderungen machen, das war ein wichtiger Grundsatz für die Schaffung des Inklusionsbeirats. Bei unseren bisherigen Treffen haben wir bereits wichtige Schritte nach vorne gemacht“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn bei der gestrigen fünften Sitzung des Beirats.
Mit dem Inklusionsbeirat haben Menschen mit Behinderungen eine offizielle Plattform bekommen, die für ihre Anliegen wirksam eintritt. „Die Anregungen fließen dabei direkt in die Weiterentwicklung unserer sozialen Angebote ein", informiert Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Schellhorn: „Berufsbilder werden gestärkt.“
Wo stehen wir in der Beteiligung von Menschen mit Behinderungen jetzt? Was braucht es, dass Selbstvertretungen gut funktionieren können? Fragen wie diese wurden bei der fünften Tagung des Beirats diskutiert. „In der Sitzung ging es auch um jene Berufe, die mit Menschen mit Behinderungen arbeiten - wie etwa Persönliche Assistenz - und wie wir diese künftig weiter stärken können“, so Schellhorn.
Themen auf Landesebene aufgegriffen
Wichtige Themen bisheriger Sitzungen des Beirats waren der Arbeitsmarktzugang und die Entlohnung von Menschen mit Behinderungen, inklusive Bildung, politische Beteiligung oder auch die Chancen der Digitalisierung, um mehr Teilhabe zu ermöglichen. „Das Thema Digitalisierung ist nun Schwerpunkt des Landesaktionsplans“, erläutert Schellhorn.
Beratende Tätigkeit
Der 22-köpfige Inklusionsbeirat erarbeitet und beschließt Stellungnahmen und Empfehlungen, welche die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Land Salzburg betreffen und übermittelt diese der Landesregierung. Der Beirat kann zu allen Gesetzesentwürfen Stellung nehmen und dem Landtag berichten.
Quelle: Land Salzburg