Innsbruck: Design Competition Campagne Reichenau finalisiert

Slide background
Ein großflächiges Mural, wie hier beim Zeughaus, wird bald im neuen Wohnviertel Campagne Reichenau die Blicke auf sich ziehen.
Foto: Stadt Innsbruck
17 Mai 21:00 2022 von Redaktion International Print This Article

Entwurf des Wiener Streetart Künstlers RUIN wird umgesetzt

Im Rahmen der öffentlich ausgeschriebenen Design Competition gingen 69 Konzepte für die Gestaltung der großflächigen Hausfassade Richtung Hegnerstraße in der Campagne Reichenau ein. Der Entwurf des Wiener Street Art Künstlers RUIN wurde ausgewählt. Die Umsetzung erfolgt bis Juli 2022. Damit können jene BewohnerInnen, die Ende Mai in die ersten Wohnungen einziehen, den Entstehungsprozess des neuen Murals live miterleben.

„In der Campagne Reichenau entsteht ein neuer Stadtteil. Dieser hat allein durch die Architektur bereits jetzt seine eigene Identität. Das großflächige Mural, das im Rahmen von ‚Kunst am Bau‘ verwirklicht wird, trägt wesentlich dazu bei das neue Innsbrucker Wohnviertel zu etwas Besonderem zu machen“, freut sich Kulturstadträtin Mag.a Uschi Schwarzl.

Juryentscheidung

Bis 8. April 2022 konnten Design-Vorschläge und Entwürfe zum Thema „Teil der Stadt/Part of the City“ eingereicht werden. Ausloberin des offenen Wettbewerbes mit Zuladungen war die Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG), die Wettbewerbsleitung oblag dem Calle Libre Festival gemeinsam mit dem Kulturamt der Stadt Innsbruck. Vergangene Woche fand die Jurysitzung statt. Die Jury, zusammengesetzt aus Dr. Jakob Kattner (Calle Libre), Dr.in Silvia Höller (Kuratorin) und DI Martin Franzmair (IIG), nominierte den Entwurf von RUIN als eindeutigen Sieger.

„Das Projekt des österreichischen Künstlers RUIN hat durch den Konzeptentwurf und die Erweiterung der Gestaltungselemente überzeugt. Die Bildsprache verfolgt einen zeitgenössischen und offenen Ansatz, wobei die Dynamik des Entwurfs die Architektur integriert und mit ihr spielt. Das Sujet nimmt Bezug auf historische ‚Stifterbilder‘ und übersetzt diese unkonventionell in eine moderne Sprache“, so die Jury in ihrem gemeinsamen Statement. KR


Quelle: Stadt Innsbruck



  Markiert "tagged" als:
  Kategorien: