Salzburg: Die EU im Herzen der Salzburger Demokratie

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Sade Soyoye (Vertreterin von Bürgermeister Bernhard Auinger, Stadt Salzburg), David Neuner (Gemeinderat Henndorf), Europaministerin Karoline Edtstadler, Gisela Soukal (Gemeinderätin Mattsee), Landtgaspräsidentin Brigitta Pallauf und Bürgermeister Andreas Hasenöhl (Wals-Siezenheim).
Foto: Land Salzburg / Franz Neumayr
28 Apr 05:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landtagspräsidentin und Europaministerin im Austausch über die Europäische Union

(LK) Die Europäische Union und vor allem die Europawahl am 9. Juni 2024 waren heute im Plenarsaal des Salzburger Landtags Thema. Europaministerin Karoline Edtstadler und Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf tauschten sich mit Schülerinnen und Schülern, EU-Gemeinderäten, Unternehmern und vielen anderen Interessierten über die Zukunft der EU aus.

Bei der Diskussion über die Entwicklung der Europäischen Union im Landtagssitzungssaal in Salzburg betonte Gastgeberin Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf einmal mehr wie wichtig es für die Regionen ist, mitzubestimmen und mitzuwirken, wenn es um Europa geht. „Wir müssen Europa und aktuell ganz besonders die Europa-Wahl am 9. Juni bei jeder Salzburgerin und jedem Salzburger spür- und sichtbar machen“, betonte Pallauf.

Pallauf: „Die EU interessiert und bewegt.“

Die Landtagspräsidentin ortete im Plenarsaal, der zur Hälfte mit Jugendlichen gefüllt war, großes Interesse an der EU. „Deshalb sollte nicht nur im Wahljahr intensiv informiert werden. Es kann nicht genug Wissen über die Europäische Union und ihre Auswirkungen auf Salzburg bei den Bürgerinnen und Bürgern geben. Das ist die Grundlage, um bei der Wahl eine überlegte Entscheidung zu treffen und mitbestimmen zu können“, so Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf.

Edtstadler: „Kritik ist erlaubt.“

Europaministerin Karoline Edtstadler ist vor der EU-Wahl in ganz Österreich unterwegs, um sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur EU zu stellen. „Es geht oft darum, in welche Richtung sich die EU entwickelt und vor allem Schülerinnen und Schüler sagen immer wieder, dass die EU viel stärker im Bildungssystem eingebaut werden soll. Unternehmer hingegen beklagen, dass zu viel Bürokratie von der Europäischen Ebene kommt und das sehe ich genau so“, so die Ministerin und sie ergänzt: „Alle Fragen und Anliegen nehmen wir natürlich mit von den Veranstaltungen, damit wir da oder dort Abhilfe schaffen können.“

„Zu viel und zu wenig Europa.“

Für das mehrheitlich jugendliche Publikum in der Diskussionsveranstaltung ist die EU Alltag. „Für mich bedeutet die EU Zusammenhalt und die Normalität des alltäglichen Lebens. Auch wenn ich finde, dass in den Schulen die EU-Bildung zu kurz kommt und das Interesse nicht geweckt wird“, so Bea Schmitt, Schülerin im Akademischen Gymnasium. Freiheit, Friede und Zusammenhalt sind die wichtigsten Attribute Europas für Paul Heinrich aus Salzburg. „Zu viel Europa gibt es für mich bei der Wirtschaft und zu wenig beim Sozialen wie beispielsweise der Migration“, so Heinrich. Und Nikolas Nowak, auch aus dem Akademischen Gymnasium, fände es „sehr schön, wenn noch mehr Länder Teil der EU werden würden und wir so als größere Einheit wirken.“

EU-Wahl am 9. Juni

Im zukünftigen Europaparlament vertreten 20 österreichische Abgeordnete unser Land. Am 9. Juni besteht bei der Europawahl die Möglichkeit, den Kurs Europas für die nächsten fünf Jahre mitzubestimmen. Informationen zur EU-Wahl: www.salzburg.gv.at/euwahl2024.









Quelle: Land Salzburg



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