Burgenland: Die Erinnerung darf niemals versiegen
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Kranzniederlegung vor dem Landhaus im Gedenken an die Opfer des Krieges und des Faschismus
Mit einer feierlichen Kranzniederlegung vor dem Landhaus gedachten der Burgenländische Landtag mit Präsidentin Verena Dunst an der Spitze, Landesrat Dr. Leonhard Schneemann und Vertreterinnen des Kriegsopfer- und Behindertenverbands (KOBV) für Wien, Niederösterreich und Burgenland sowie des Bundes Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen, Opfer des Faschismus und aktiver AntifaschistInnender Landesverband Burgenland für die Opfer des Krieges und Faschismus am Donnerstag, 18. November 2021, jener Burgenländerinnen und Burgenländer, die von 1938 bis 1945 aus politischen, religiösen und rassischen Gründen dem Naziregime zum Opfer gefallen sind.
Landtagspräsidentin Verena Dunst mahnte in ihrer Ansprache: „Das Erinnern und Gedenken ist wichtig, heute gibt es viele Menschen, die nur die friedlichen Zeiten kennen. Dieser Frieden ist aber nicht selbstverständlich, um ihn zu wahren, braucht es die Demokratie.“
Mit der Kranzniederlegung wolle man jenen Menschen ein Andenken bewahren, „die als Soldaten im Krieg gefallen sind oder unter der Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten in der Zeit von 1938 bis 1945 aufgrund ihrer ethnischen Herkunft, ihres Glaubens oder ihrer politischen Gesinnung verfolgt, misshandelt und getötet wurden“, betonte Landesrat Leonhard Schneemann. „Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Treten wir konsequent für ein Leben in Freiheit und Frieden ein.“
Quelle: Land Burgenland