Salzburg: Die Internationale Sommerakademie ist eröffnet
Zum 69. Mal beschäftigen sich Kunstschaffende mit Kunst in 18 verschiedenen Kursen
(LK) Bis 27. August öffnet die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst wieder ihre Pforten für Kunstschaffende und rund 250 Kursteilnehmende aus allen Kontinenten. „Ich wünsche dieser für Salzburg wichtigen Institution des Lernens und Gestaltens viele inspirierende Begegnungen und nachwirkende Erfahrungen“, betonte Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn bei der offiziellen Eröffnung in der Galerie im Traklhaus.
Salzburg mit der Festung als zentralem Ort, der Steinbruch Fürstenbrunn sowie Kassel bilden den inspirierenden Rahmen für die 18 Kurse und Seminare. „Seit bald 70 Jahren ist die Sommerakademie eine wichtige Kultur-Botschafterin nach außen wie auch nach innen. Sie bietet eine intensive Auseinandersetzung mit produktivem Schaffen unter der Anleitung von renommierten Lehrenden aus aller Welt“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Programm für Salzburg
Neben Ausstellungen in der Galerie im Traklhaus mit Flaka Haliti zusammen mit Metahaven und Markus Miessen und im Museumspavillon der Stadtgalerien mit Wasif Munem sind öffentliche Veranstaltungen in Kooperation mit der Galerie 5020 sowie Filmpräsentationen im Sunset Kino des Salzburger Kunstvereins vorgesehen.
Vermittlungsprojekt zum Jubiläum
Für das 70-Jahr-Jubiläum 2023 führt die Sommerakademie das von Direktorin Sophie Goltz initiierte Rechercheprojekt „Möglichkeitshorizonte“ fort. Untersucht werden dabei aufkommende Pädagogiken in der Kunstausbildung, die aktuelle Auffassungen von Gender, Diversität und Koexistenz mit technologischen und künstlerischen Entwicklungen verbinden. Durch Ausstellungen, Performances, Vorträge, Gespräche, Mikro-Workshops und ein Zusammenkommen auf der Tanzfläche oder an der Bar soll ein „Ort des Diskurses“ entstehen.
Kunst-Fixpunkt seit 1953
Die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst auf der Festung Hohensalzburg wurde 1953 vom renommierten österreichischen Künstler Oskar Kokoschka (1886-1980) als "Schule des Sehens" gegründet und ist die älteste ihrer Art in Europa. Mehr als 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus mehr als 50 Ländern machen die Akademie heute zu einem lebendigen Ort des internationalen künstlerischen und kreativen Austauschs.
Quelle: Land Salzburg