Salzburg: Die Jugend hat viel zu sagen
Foto: akzente
Zweitägiger Jugendredewettbewerb in St. Virgil / Beste Talente vertreten Salzburg im Bundesfinale in Innsbruck
(LK) Beim Jugendredewettbewerb am 19. und 20. April hatten junge Salzburgerinnen und Salzburger die Gelegenheit, ihre Meinung in wortgewandten Reden vor Publikum und Jury vorzutragen. Die Jugend zeigt, dass sie echte Anliegen hat und diese auch mit Überzeugung vortragen können. Die Sieger*innen beweisen ihr Können im Juni beim Bundesbewerb in Innsbruck.
Ob klassische Rede, Spontanrede oder die kreative Kategorie „neues Sprachrohr“: Die Jury bewertete nach verschiedenen Kriterien wie Inhalt, Ausdrucksweise, Körpersprache und Rhetorik. Die Entscheidung fiel auch beim 70. Redewettbewerb nicht leicht, da alle Teilnehmer*innen eine beeindruckende Leistung zeigten.
Klambauer: „Packende Reden.“
Jugendlandesrätin Andrea Klambauer freute sich, dass so engagierte junge Menschen am Redewettbewerb teilnahmen: „Während früher geschliffene Reden im Vordergrund standen, will ich junge Menschen ermutigen, ihre Meinung in Worte zu fassen und auszusprechen. Mit packenden Reden bringen sie die Zuhörer zum Nachdenken. Es ist schön zu sehen, mit welcher Leidenschaft die jungen Menschen hier in St. Virgil auf der Bühne stehen und sich und ihre Themen präsentieren. Für uns Erwachsene ist es eine hervorragende Gelegenheit, den Gedanken, Wertvorstellungen und Anliegen der Jugend zuzuhören.“
Die Sieger*innen im Überblick
- Klassische Rede (8. Schulstufe): Antonia Gfrerer (IMS Diakonieverein Salzburg)
- Klassische Rede (Berufsschulen): Pia Feletar (LBS Tamsweg)
- Klassische Rede (Höhere Schulen): Elena Tockner (BG Tamsweg)
- Spontanrede: Klara Grössenberger (Sport- und Musikrealgymnasium Salzburg)
- „Neues Sprachrohr“: Elena Tockner, Ulrich Brugger, Martin Lanschützer (BG Tamsweg)
Vielfältige Themen
Auch heuer waren die Themen der vom Land in Kooperation mit akzente Salzburg durchgeführten Veranstaltung vielfältig: Social Media, Bodyshaming, Klimakrise, die Spaltung der Gesellschaft, die Zukunft der Landwirtschaft und viele mehr. Für alle galt gleichermaßen, das Publikum zu fesseln und die Botschaft in kurzer Zeit klar zu vermitteln. „Wir haben einen guten Eindruck bekommen, was die jungen Menschen in diesen Krisenzeiten beschäftigt. Der Redewettbewerb war für sie eine sehr gute Gelegenheit, das zu sagen, was ihnen am Herzen liegt“, fassen Christina Zitz und Rainer Schramayr von akzente zusammen.
70 Jahre am Puls der Jugend
Der Jugendredewettbewerb fand heuer zum 70. Mal statt. „Mir war es in den letzten Jahren ein Anliegen, dass diese Veranstaltung für die jungen Menschen einen Mehrwert hat. Wir haben moderne und innovative Formate, damit es den jungen Menschen auch Spaß macht, hier teilzunehmen“, so Jugendlandesrätin Andrea Klambauer.
Quelle: Land Salzburg