Wien: Die MUK bei der Lange Nacht der Forschung
Zum ersten Mal präsentiert sich die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), ein Unternehmen der Wien Holding, im Rahmen der Langen Nacht der Forschung am Freitag, 20. Mai 2022. Zwischen 17.00 und 23.00 Uhr stehen Vorträge, musikalische Performances sowie interaktive Stationen am Plan. Das künstlerisch-wissenschaftliche Programm startet und endet mit einem musikalischen Experiment im hauseigenen Konzertsaal.
Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) versteht sich als progressive Musik- und Kunstuniversität, die durch Entwicklung und Erschließung in den Bereichen der Musik, des Tanzes, des Schauspiels und des Gesangs kulturelle Werte für die Zukunft schafft. Als einzige Universität im Eigentum der Stadt Wien vereint sie den international besten Nachwuchs und herausragende Lehrende in der Kulturstadt Wien.
„Wir ergreifen die Chance, um bei der Langen Nacht der Forschung 2022 ein möglichst breites Spektrum an Projekten aus dem Zentrum für Wissenschaft und Forschung zu präsentieren“, sagt Vizerektorin Dr.in Rosemarie Brucher. „Es beteiligen sich Wissenschaftler*innen und Künstler*innen quer durch alle Studiengänge, aber auch in fakultätsübergreifender Zusammenarbeit. Das ermöglicht den Besucher*innen, die MUK und ihre Forschung in all ihrer Vielfalt zu erfahren.“
Experimentelle Klänge und aktives Mitmachen
Das im September 2014 gegründete Zentrum für Wissenschaft und Forschung (ZWF) zeigt bei der diesjährigen Langen Nacht der Forschung erstmals einen Querschnitt wissenschaftlicher und künstlerischer Forschungsprojekte. So stellen sich in Vorträgen das soeben neugegründete Kompetenzzentrum für Film/Filmwissenschaft sowie der Interuniversitäre Forschungsverbund Elfriede Jelinek vor. Präsentiert wird zudem das Gedenkbuch für die Opfer des Nationalsozialismus an der MUK, ein kollaboratives Projekt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Ein eigener Vortrag widmet sich den Klangqualitäten von Upcycled Instruments.
An vielen der Stationen haben die Besucher*innen die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen. So wird es die einmalige Gelegenheit geben, an einer höfischen Damenakademie des 17. Jahrhunderts zu partizipieren. Eine Recherche beantwortet die Frage, wie wir uns Raum aneignen und unsere Präsenz finden. In der halbszenischen Lesung „Stille“ nimmt ein Schauspielensemble die Teilnehmer*innen mit, eigene Erfahrungen werden in selbstgeschriebenen und adaptierten Texten geteilt. Beratungsgespräche zur Archivvermeidung bietet die „Agentur für Unabkömmlichkeitsbegründungen“ an. Im Mittelpunkt stehen Fragen wie „Was steckt hinter dem Kriterium archivwürdig? Wie kann eine zeitgenössische Form von Archiv ausschauen? Und wie entkomme ich dem Archiv?“.
Eröffnet wird die Lange Nacht der Forschung an der MUK um 17.00 Uhr mit jazzigen Klängen des Contemporary & Conceptional Ensembles und findet um 22.30 Uhr mit einer interaktiven Performance des Ensemble Improvisation Experimentell seinen Ausklang.
Speed-Dating und Wissenschaftstorte
It’s a Match, organisiert wie ein klassisches Speed-Dating, liefert Einblick in die Diversität der Forschungsprojekte an der Universität und ermöglicht den Besucher*innen das Forschungsteam kennenzulernen und eigene Fragen mitzubringen. Während des gesamten Zeitraums wird das Generationencafé „Vollpension in der MUK“ die Besucher*innen mit kulinarischen Schmankerln versorgen und – dem Anlass entsprechend – eine eigene Wissenschaftstorte kreieren.
Lange Nacht der Forschung
Freitag, 20. Mai 2022, 17.00 bis 23.00 Uhr
Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (Johannesgasse 4a, 1010 Wien)
Eintritt frei!
Weitere Informationen unter:
https://langenachtderforschung.at/programm#/ oder https://muk.ac.at
Quelle: Stadt Wien