Die Psyche bremst viele Anleger bei der Erreichung ihrer Ziele aus
Wer mit Aktien oder anderen Finanzprodukten an der Börse handelt, sollte sich bestimmte Ziele setzen und eine Strategie entwickeln, die zu ihm passt. Die Handelsentscheidungen sollten primär nach diesen Zielen und der Strategie ausgerichtet werden. Das klappt jedoch in vielen Fällen nicht, vor allem weil aufkommende Emotionen überhand nehmen und letztlich in irrationalen Entscheidungen münden. Mehr Sicherheit kann einem der passende bei erfahrungenscout.de getestete Broker geben, der umfangreiches Schulungsmaterial und ein Demokonto bereitstellt.
Typische Beispiele sind der Trader, der einen Verlust hinnehmen musste und beginnt unter Erhöhung seines Risikos dem Verlust hinterherzulaufen, in der Hoffnung diesen wieder wettzumachen oder der Trader, der sich nach einigen Gewinnen unschlagbar fühlt und in der Euphorie beginnt unkontrolliert zu handeln, weil er meint, dass gar nichts schiefgehen kann. Für sichere Investitionen und Gewinne an der Börse gibt es auch keinen Algorithmus und Entscheidungen aus dem Bauch heraus sind mit Sicherheit kein Rezept für erfolgreiches Trading.
Warum sich Trader irrational verhalten
Die Bandbreite der Emotionen beziehungsweise Gemütszustände reicht von Angst, Ungeduld, Panik, Gier, Wut, Stolz und Zufriedenheit. Um langfristig erfolgreich an der Börse zu handeln, sollten Trader jedoch lernen, ihre Emotionen unter Kontrolle zu halten.
Uns allen wohnt unbewusst der Wunsch inne, Dinge, mit denen wir uns beschäftigen, kontrollieren zu wollen. Das ist jedoch an der Börse nicht möglich. Die Kurse von Aktien entwickeln sich oft völlig irrational. Selbst die besten Trader, können nicht immer Gewinne erzielen, sondern müssen auch den einen oder anderen Verlust hinnehmen. Das Gefühl, die Entwicklungen des Marktes nicht kontrollieren zu können, sorgt jedoch ganz automatisch für Unsicherheit. Genau hier gilt es anzusetzen, um nicht irgendwann in Panik zu verfallen.
Was Trader tun sollten
Um zu vermeiden, in einen Zustand mangelnder Kontrolle beim Trading zu gelangen, sollten Trader ihre Order sorgfältig vorbereiten und sich vorab über die möglichen Risiken bewusst werden, nach dem Motto: „Was passiert, wie hoch fällt der mögliche Verlust aus, wenn Situation A, B, C eintritt“. Außerdem gilt es sich an die Grundregeln des Money- und Risikomanagements zu halten und eher nur einen kleinen Teil des insgesamt zur Verfügung stehenden Kapitals einzusetzen sowie die Orders mit Zusätzen wie Stop Losses und Take Profits abzusichern.
Wer beispielsweise 2 % seines Kapitals in einem Trade zum Aktienkauf einsetzt, müsste schon 50 Fehltrades produzieren, um das gesamte Kapital aufzubrauchen. Mit einem Stop Loss kann das Verlustrisiko darüber hinaus erheblich verringert werden. Wer seinen Trade so vorplant, kann sich trotz der unsicheren Situation am Markt ein gutes Stück Sicherheit verschaffen.
Ziel muss es weiterhin mittelfristig sein, die Chancen zu erhöhen. Hierbei hilft es, eine persönliche Strategie zu entwickeln und diese auch immer wieder zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Es gibt zum Beispiel sich wiederholende Kursmuster, die auf eine gewisse Wahrscheinlichkeit hindeuten, dass es zum Beispiel zu einer Trendumkehr kommt.
Indikatoren helfen dabei, die Stärke von Trends zu und Ein- beziehungsweise Ausstiegspunkte zu identifizieren. Im Aktienhandel könnte eine Strategie sein, wie Warren Buffet mit seiner Value Investing Strategie nur in Aktien von Unternehmen zu investieren, die als unterbewertet gelten und ein solides Finanzpolster aufweisen sowie marktgängige Produkte mit Wachstumspotential herstellen.