Innsbruck: Die Schwächsten im Fokus
Foto: M. Freinhofer
Stadt fördert Initiative zur Sicherheit von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehr
Das Verkehrssystem einer Stadt ist sehr komplex: FußgängerInnen, RadfahrerInnen, Autofahrende und Fahrgäste des Öffentlichen Verkehrs wollen so rasch wie möglich an ihr Ziel kommen. Gleichzeitig erfordert die Teilnahme am Straßenverkehr ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme – das gilt besonders in Bezug auf Kinder.
Aus diesem Grund hat der Verein „Sicheres Tirol“ eine neue Initiative ins Leben gerufen. Ziel der Maßnahme „MACH DICH SICHTBAR“ ist es, die Bevölkerung für mehr Aufmerksamkeit im Straßenverkehr gegenüber den jüngsten VerkehrsteilnehmerInnen zu sensibilisieren, um für deren Schutz und Gesundheit zu sorgen. So werden ab Montag, 13. Februar 2023 bis etwa Mitte März, insbesondere an stark frequentierten Straßenzügen im Stadtgebiet, in den sich vor allem viele Kinder und Jugendliche aufhalten, entsprechende Transparente angebracht.
„Die Jüngsten in unserer Gesellschaft sind im Straßenbereich vielen Gefahren und Risiken ausgesetzt. Für deren Wohlergehen sind nicht nur die Kinder und ihre Eltern, sondern wir alle mitverantwortlich. Alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer müssen ihr Verhalten anpassen, denn Kinder haben eine andere Wahrnehmung im Straßenverkehr und nicht das gleiche Sicherheitsverständnis wie Erwachsene. Deshalb befestigen wir an neuralgischen Punkten, wie zum Beispiel an zentralen Kreuzungen und Durchzugsstraßen, die Banner mit der Botschaft ‚MACH DICH SICHTBAR‘ durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Mobilen Überwachungsgruppe“, betont der für das Ressort Sicherheit zuständige Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc.
Der Sicherheitskoordinator des Stadtpolizeikommandos Innsbruck, KontrInsp Manfred Peer überreichte dem Vizebürgermeister Johannes Anzengruber sowie dem Leiter des Amtes für Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen, Mag. Klaus Feistmantl kürzlich mehrere dieser Banner. Als ProjektpartnerInnen dieser Initiative fungieren neben der Landespolizeidirektion Tirol, unter anderem die Tiroler Versicherung, das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) und das Land Tirol. (MF)
Quelle: Stadt Innsbruck